Söder: Plan für Senkung der Stromsteuer kommt bis 2027

Die Stromsteuer ist das erste Aufregerthema der neuen Bundesregierung. Einen Tag nach dem Koalitionsausschuss nennt der CSU-Chef erstmals einen bis dato unbekannten neuen Zeitplan.
dpa |
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Die Senkung der Stromsteuer hat in den vergangenen Tagen für viele Debatten gesorgt - nun stellt CSU-Chef Söder einen Fahrplan in Aussicht, wie doch noch alle Bürger und Unternehmen in den Genuss kommen sollen. (Archivbild)
Die Senkung der Stromsteuer hat in den vergangenen Tagen für viele Debatten gesorgt - nun stellt CSU-Chef Söder einen Fahrplan in Aussicht, wie doch noch alle Bürger und Unternehmen in den Genuss kommen sollen. (Archivbild) © Kay Nietfeld/dpa
München/Berlin

Bis Anfang 2027 sollen laut CSU-Chef Markus Söder die notwendigen Einsparpotenziale zur Senkung der Stromsteuer für alle durch die Bundesregierung identifiziert werden. "Das Ziel ist jetzt dann am Ende, die Stromsteuer für alle zu senken", sagte der bayerische Ministerpräsident vor Journalisten in München. Es solle nun "bis zum 1. 1. 27 dann fixiert werden mit finanziellen Spielräumen, die es noch zu erarbeiten gilt".

Koalition hofft auf mehr Klarheit zu Spielräumen im Herbst 

Söder hoffe, dass etwa durch "Maßnahmen, die wir ab diesem Herbst einleiten, bei der Reform Bürgergeld und auch für andere Sozialbereiche" oder "durch den entsprechenden klaren Richtungswechsel bei der Migration, Summen frei werden, die dann in den Aufschwung investiert werden können". Die notwendigen Spielräume seien "ja nicht unendlich hoch oder unendlich teuer".

"Wille ist zu 100 Prozent da"

Auf die Frage, wie sicher die Umsetzung sei, gab sich Söder zuversichtlich:
"Das, glaube ich, lässt sich auf der Strecke realisieren. Deswegen würde ich mal sagen, der Wille ist zu 100 Prozent da und das Ergebnis ist sehr, sehr gut möglich." Er sei sich "ganz sicher", dass die Einsparmöglichkeiten bis Anfang 2027 erarbeitet werden könnten und dann wie im Koalitionsvertrag vereinbart auch die Senkung der Stromsteuer für alle machbar sei.

Söder verteidigt aktuellen Beschluss gegen Kritik

Söder verteidigte zugleich auch den aktuellen Beschluss gegen Kritik. Bereits jetzt sei eine Entlastung vereinbart worden, durch die Senkung der Netzentgelte zum 1. Januar 2026, durch Stromsteuersenkung und auch bei der Gasumlage. "Das heißt, es gibt Entlastung für viele. Nur bei der Stromsteuer geht es in zwei Schwüngen." 

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD die Senkung der Stromsteuer für alle verankert. Davon war die Koalition dann abgerückt und hatte das mit Haushaltszwängen begründet.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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