Söder bekräftigt Skepsis bei Urwahl zur Kanzlerkandidatur

CSU-Chef Markus Söder sieht eine Urwahl für die nächste Kanzlerkandidatur der Union weiterhin skeptisch. Man solle immer diejenigen Personen aufstellen, die die breiteste Zustimmung in der Partei und "vor allem bei den Wählern" haben, sagte der bayerische Ministerpräsident am Samstag auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Saarbrücken.
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, spricht beim Deutschlandtag der Jungen Union. Foto: Harald Tittel/dpa
dpa Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, spricht beim Deutschlandtag der Jungen Union. Foto: Harald Tittel/dpa

Saarbrücken - CSU-Chef Markus Söder sieht eine Urwahl für die nächste Kanzlerkandidatur der Union weiterhin skeptisch. Man solle immer diejenigen Personen aufstellen, die die breiteste Zustimmung in der Partei und "vor allem bei den Wählern" haben, sagte der bayerische Ministerpräsident am Samstag auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Saarbrücken.

Eine Urwahl habe zwar durchaus einigen Charme, aber es könnte auch erhebliche Probleme geben. So könne es nicht sein, dass die CSU am Ende die Entscheidung der CDU-Mitglieder einfach nur abnicken solle, sagte Söder. Das könnte Skepsis auslösen. Und was, wenn es vier Kandidaten gebe und alle um die 20 Prozent bekämen? Dann komme keiner ernsthaft in Betracht, weil alle beschädigt seien. Er gestand aber dem Unionsnachwuchs ein, eine Urwahl zu beschließen.

Die Junge Union hatte am Vorabend beschlossen, dass der nächste Kanzlerkandidat von CDU und CSU in einer Urwahl von den Mitgliedern bestimmt werden solle. Mit diesem Beschluss stellte sich der Unionsnachwuchs mit großer Mehrheit auch gegen den ausdrücklichen Wunsch der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer.

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