So lustig wirbt Uli Hoeneß für seine neueste Bratwurst-Idee
Der FC Bayern-Präsident verkleidet sich für seinen „Nürnburger“ mit Schnauzbart und Baskenmütze. Die Kurzfilme für Drei im Weckla mit Senf und Röstzwiebeln sind jetzt im Internet zu sehen
NÜRNBERG Fußball, Fußball, Fußball. Alle wollen mit Uli Hoeneß (58) immer nur über das Eine reden. Doch jetzt reicht’s dem Präsidenten des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. Jetzt will er über die Wurst reden. Für seine Nürnberger Firma Howe hat er sich als Erfinder betätigt. „Nürnburger“ heißt seine Kreation, für die er pfiffig im Internet wirbt: verkleidet mit Schnauzbart und Baskenmütze.
Der „Nürnburger“, das sind „Drei im Weckla“ mit Senf und Röstzwiebeln. „In Nürnberg kennt jeder die Drei im Weckla“, sagt Sohn Florian Hoeneß, Geschäftsführer des größten Herstellers von Nürnberger Rostbratwürsten (Tagesproduktion bis zu 1,5 Millionen Stück). „Doch wir wollen die Idee jetzt außerhalb der Stadt bekannt machen.“
Erdacht haben Vater und Sohn den „Nürnburger“ in einer geselligen Runde. „Am Anfang haben wir erst mal nur gewitzelt: Was wäre, wenn es einen Burger mit Nürnberger Rostbratwürsten gäbe?“, erzählt Uli Hoeneß. Dann machte er sich an die Produktion und die Vermarktung.
Helfen sollen dabei witzige Filme im Internet. Im ersten versucht der verkleidete Uli Hoeneß vergeblich einen Fischhändler von seinem „Nürnburger“ zu überzeugen. Titel des Films: „Uli Hoeneß Undercover Vol. 1“. Er ist im Netz auf dem Portal Youtube oder der Seite www.ulis-nuernburger.de zu sehen.
Drei weitere Werbefilme sind bereits produziert. Sie werden demnächst ebenfalls im Internet zu sehen sein. „Viel will ich noch nicht verraten“, sagt Florian Hoeneß. „Aber auch die anderen Filme sind authentisch gemacht. Und sie sind noch viel lustiger.“ Was vor allem an den Verkleidungen liegt, in die der Fußball-Präsident schlüpft, um so seine Erfindung in verschiedenen Geschäften anzupreisen. Michael Reiner
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