Sky-Experte Hamann: Bayern haben ein Kommunikationsproblem

Für Dietmar Hamann ist der FC Bayern wieder erster Anwärter auf die Meisterschaftschaft. Dennoch sieht der Sky-Fachmann einiges kritisch bei seinem früheren Verein.
dpa |
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Sieht Probleme beim FC Bayern: Ex-Profi und Sky-Experte Dietmar Hamann.
Sieht Probleme beim FC Bayern: Ex-Profi und Sky-Experte Dietmar Hamann. © Sven Hoppe/dpa
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Unterföhring

Der FC Bayern München ist nach Ansicht von Sky-Experte Dietmar Hamann auch in der kommenden Saison Titel-Favorit in der Fußball-Bundesliga. Der 51 Jahre alte ehemalige Nationalspieler sieht die Personalpolitik beim deutschen Rekordmeister aber kritisch. 

"Ich glaube, dass die Bayern im Moment ein Kommunikationsproblem haben", sagte der frühere Bayern-Profi bei der Vorstellung des neuen Sendekonzepts des Pay-TV-Senders Sky. Es seien Sachen passiert, die man hätte unterbinden können, wenn man sich vorher einmal zusammengesetzt hätte. Nachverhandlungen bei Profis wie Alphonso Davies, Joshua Kimmich oder Neuzugang Jonathan Tah hätten Ansehen gekostet, meinte Hamann.

Hamann: Fehler bei Transferbemühungen um Wirtz und Woltemade

Auch bei den Transferbemühungen um den bisherigen Leverkusener Florian Wirtz sowie um den Stuttgarter Nick Woltemade haben die Bayern mit Sportvorstand Max Eberl nach Ansicht von Hamann Fehler gemacht: Die anderen Vereine seien nicht früh genug eingeweiht worden.

Sowohl Leverkusen als auch Stuttgart hätten aus der Zeitung erfahren, "dass die Bayern sich mit ihren Spielern geeinigt haben". Da seien viele Sachen passiert, "die Zeit gekostet haben, die den Bayern Ansehen gekostet haben und natürlich letztendlich auch Geld". 

Die anstehende Verpflichtung von Luis Díaz vom englischen Meister FC Liverpool bewertete er indes grundsätzlich positiv. Der Kolumbianer sei aber nicht günstig und mit seinen 28 Jahren auch nicht mehr jung.

Keine 60 Millionen Euro für Woltemade

Mehr Zweifel hat Hamann an Woltemade. 60 Millionen Euro würde er für den 23 Jahre alten Stürmer nicht zahlen, auch wenn er ihm zutraue, bei den Bayern zu spielen. "Aber du kannst ja nicht so einen Spieler holen, der vor zwölf Monaten ablösefrei ist, und für ihn jetzt 60 oder noch mehr Millionen bezahlen", sagte Hamann. "Das ist ja ein Geschäftsmodell, das früher oder später in den Ruin führt." 

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