Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle

Schleuser in Bayern: Flüchtlinge kommen in Kisten oder schlichtweg im Kofferraum: Die AZ zeigt in diesen schockierenden Bildern, wie Flüchtlinge zu uns gelangen.
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Stehend im Kleinlaster: Wie Vieh sind dutzende Irakis in diesem Kleinlaste eingepfercht. Tagelang sind sie ohne Pause in Richtung Bayern gefahren. Nur dünne Jacken schützen sie vor der Eiseskälte. Ihre Notdurft erledigen sie in Plastiktüten. Für diese Qual haben sie 8000 bis 10000 Euro gezahlt. Im März 2011 klagt die Staatsanwaltschaft Nürnberg die vier Schleuser an. Sie haben mehr als 300 Landsleute auf diese Art nach Bayern gebracht.
Bundespolizei 17 Stehend im Kleinlaster: Wie Vieh sind dutzende Irakis in diesem Kleinlaste eingepfercht. Tagelang sind sie ohne Pause in Richtung Bayern gefahren. Nur dünne Jacken schützen sie vor der Eiseskälte. Ihre Notdurft erledigen sie in Plastiktüten. Für diese Qual haben sie 8000 bis 10000 Euro gezahlt. Im März 2011 klagt die Staatsanwaltschaft Nürnberg die vier Schleuser an. Sie haben mehr als 300 Landsleute auf diese Art nach Bayern gebracht.
Kniend in der Kiste: Seit zwei Tagen knien sie in der engen Sperrholz-Kiste. Raus können die vier Iraker nicht: Die Box im Laderaum eines Lieferwagens ist zur Tarnung mit einem Sessel und Hausrat bedeckt. Am 27. November 2011 holt der Fahrer zwei von ihnen zu sich nach vorn – dann werden sie von der Polizei auf der A8 bei Bad Aibling angehalten. Die Beamten durchsuchen das verdächtige Fahrzeug und erlösen die zwei Männer von ihrer Qual. Ihre Reise aber ist zu Ende. Sie hat jeden mehrere tausend Euro gekostet.
Bundespolizei 17 Kniend in der Kiste: Seit zwei Tagen knien sie in der engen Sperrholz-Kiste. Raus können die vier Iraker nicht: Die Box im Laderaum eines Lieferwagens ist zur Tarnung mit einem Sessel und Hausrat bedeckt. Am 27. November 2011 holt der Fahrer zwei von ihnen zu sich nach vorn – dann werden sie von der Polizei auf der A8 bei Bad Aibling angehalten. Die Beamten durchsuchen das verdächtige Fahrzeug und erlösen die zwei Männer von ihrer Qual. Ihre Reise aber ist zu Ende. Sie hat jeden mehrere tausend Euro gekostet.
Ganz unten: Die sechs Flüchtlinge aus dem Irak und dem Iran sind eigentlich schon ganz unten. Einer von ihnen aber landet noch tiefer: Er muss bei der illegalen Auto-Reise nach Bayern wie ein Hund zu Füßen der anderen kauern. Eine Szene vom 25. Oktober 2010 bei einer Polizeikontrolle in Rosenheim.
Bundespolizei 17 Ganz unten: Die sechs Flüchtlinge aus dem Irak und dem Iran sind eigentlich schon ganz unten. Einer von ihnen aber landet noch tiefer: Er muss bei der illegalen Auto-Reise nach Bayern wie ein Hund zu Füßen der anderen kauern. Eine Szene vom 25. Oktober 2010 bei einer Polizeikontrolle in Rosenheim.
Schlaflos durch Europa: Seit Tagen liegt der Bub auf den Knien der vier Insassen
auf der Rückbank, es ist fraglich, ob
er so überhaupt schlafen konnte. Die Qual ist eh vergebens: Am 24. November 2010 wird das Auto bei Oberaudorf gestoppt.
Bundespolizei 17 Schlaflos durch Europa: Seit Tagen liegt der Bub auf den Knien der vier Insassen auf der Rückbank, es ist fraglich, ob er so überhaupt schlafen konnte. Die Qual ist eh vergebens: Am 24. November 2010 wird das Auto bei Oberaudorf gestoppt.
13 Kosovaren – in diesem Kombi: Dieser Mercedes ist für fünf Insassen zugelassen. Mit der richtigen Portion Menschenverachtung passen aber noch viel mehr rein: Am 20. September 2009 hält die Polizei den Kombi auf der A3 bei Sulzbach an. Es sitzen13 Kosovaren drin.
Bundespolizei 17 13 Kosovaren – in diesem Kombi: Dieser Mercedes ist für fünf Insassen zugelassen. Mit der richtigen Portion Menschenverachtung passen aber noch viel mehr rein: Am 20. September 2009 hält die Polizei den Kombi auf der A3 bei Sulzbach an. Es sitzen13 Kosovaren drin.
Kinder im Kofferraum: Eng, dunkel und stickig muss ihre Fahrt gewesen sein: Am 29. Juni 2011 hält die Bundespolizei einen Kleinbus mit deutschem Kennzeichen auf der A8 bei Weyarn auf. Zwei Mädchen (10 und 12) liegen im Kofferraum, auf den Sitzbänken sind neun Menschen aus Syrien, Palästina und dem Iran. Am Steuer sitzt ein Syrer neben seiner Frau – es sind die Schleuser.
Bundespolizei 17 Kinder im Kofferraum: Eng, dunkel und stickig muss ihre Fahrt gewesen sein: Am 29. Juni 2011 hält die Bundespolizei einen Kleinbus mit deutschem Kennzeichen auf der A8 bei Weyarn auf. Zwei Mädchen (10 und 12) liegen im Kofferraum, auf den Sitzbänken sind neun Menschen aus Syrien, Palästina und dem Iran. Am Steuer sitzt ein Syrer neben seiner Frau – es sind die Schleuser.
Eingepfercht und ausgebeutet: Die Knie angezogen, der Nacken gekrümmt, jede Bodenwelle fährt ihnen direkt in den Rücken. Stundenlang dauert die Tortur dieser Jugendlichen. Sie sind am 7. November 2011 
mit zehn weiteren Minderjährigen in zwei Kombis von Italien nach Bayern unterwegs. Der Jüngste ist erst elf. Ihre 5000 bis 8000 Euro teure Reise endet auf der A8 bei Irschenberg.
Bundespolizei 17 Eingepfercht und ausgebeutet: Die Knie angezogen, der Nacken gekrümmt, jede Bodenwelle fährt ihnen direkt in den Rücken. Stundenlang dauert die Tortur dieser Jugendlichen. Sie sind am 7. November 2011 mit zehn weiteren Minderjährigen in zwei Kombis von Italien nach Bayern unterwegs. Der Jüngste ist erst elf. Ihre 5000 bis 8000 Euro teure Reise endet auf der A8 bei Irschenberg.
14 Syrer in einem Van: Am 3. August 2011 stoppt die Bundespolizei auf der A8 bei Oberaudorf diesen gemieteten Kleintransporter. An Bord sind 14 Syrer, die sich auf den Sitzbänken drängen oder auf dreckigen Matratzen im Kofferraum liegen. Minderjährige müssen auf dem Schoß der Erwachsenen sitzen – natürlich ohne Gurt.
Bundespolizei 17 14 Syrer in einem Van: Am 3. August 2011 stoppt die Bundespolizei auf der A8 bei Oberaudorf diesen gemieteten Kleintransporter. An Bord sind 14 Syrer, die sich auf den Sitzbänken drängen oder auf dreckigen Matratzen im Kofferraum liegen. Minderjährige müssen auf dem Schoß der Erwachsenen sitzen – natürlich ohne Gurt.
Neun Iraker in zwei Autos: Im ersten Auto sitzen fünf Irakis. Im zweiten vier. Alle müssen sich auf die Rückbank quetschen. Die Schleuser sitzen vorne, ganz bequem. Mittlerweile sitzen sie im Knast: Am 25. März 2012 hält die Polizei die Autos auf der B2 bei Mittenwald an und nimmt die drei Rumänen fest.
Bundespolizei 17 Neun Iraker in zwei Autos: Im ersten Auto sitzen fünf Irakis. Im zweiten vier. Alle müssen sich auf die Rückbank quetschen. Die Schleuser sitzen vorne, ganz bequem. Mittlerweile sitzen sie im Knast: Am 25. März 2012 hält die Polizei die Autos auf der B2 bei Mittenwald an und nimmt die drei Rumänen fest.
Großschleusung im Kleintransporter: Gegen die klirrende Kälte haben sie nur alte Decken und halbseidene Jacken. Der rote Lieferwagen bringt die Afghanen im Laderaum von Italien über den Brenner nach Österreich und fährt am 9. März 2012 über die Grenze nach Bayern. Um 1.45 Uhr hält die Bundespolizei den Transporter auf der A8 beim Inntaldreieck auf. Hinten kauern sechs Menschen, darunter ein 14- und ein 15-Jähriger. Zwei weitere sitzen vorne beim Fahrer. Auch er
ist Afghane, hat aber einen italienischen Führerschein. 
Kosten der Reise: jeweils mehrere tausend Euro Euro.
Bundespolizei 17 Großschleusung im Kleintransporter: Gegen die klirrende Kälte haben sie nur alte Decken und halbseidene Jacken. Der rote Lieferwagen bringt die Afghanen im Laderaum von Italien über den Brenner nach Österreich und fährt am 9. März 2012 über die Grenze nach Bayern. Um 1.45 Uhr hält die Bundespolizei den Transporter auf der A8 beim Inntaldreieck auf. Hinten kauern sechs Menschen, darunter ein 14- und ein 15-Jähriger. Zwei weitere sitzen vorne beim Fahrer. Auch er ist Afghane, hat aber einen italienischen Führerschein. Kosten der Reise: jeweils mehrere tausend Euro Euro.
Von Athen nach Passau – im Handschuhfach. Ein Kind passt hier schon kaum rein – und doch ist ein Afghane von Griechenland nach Passau kauernd in diesem umgebauten Handschuhfach gereist. Die Polizei entdeckt ihn im März 2010 in
der Nähe von Passau.
Bundespolizei 17 Von Athen nach Passau – im Handschuhfach. Ein Kind passt hier schon kaum rein – und doch ist ein Afghane von Griechenland nach Passau kauernd in diesem umgebauten Handschuhfach gereist. Die Polizei entdeckt ihn im März 2010 in der Nähe von Passau.
Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Bundespolizei 17 Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
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Zoll 17 Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Bundespolizei 17 Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Bundespolizei 17 Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Bundespolizei 17 Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.
Bundespolizei 17 Schleuser in Bayern: Die AZ zeigt die schlimmsten Fälle.

Schleuser in Bayern: Flüchtlinge kommen in Kisten oder schlichtweg im Kofferraum: Die AZ zeigt in diesen schockierenden Bildern, wie Flüchtlinge zu uns gelangen.

Am 10. April sind es vier Buben aus Afghanistan. Polizeikontrolle Im Intercity aus Salzburg, keine Papiere dabei, Ausstieg in Bad Endorf – sie sind 6300 Kilometer von zuhause entfernt. Am 21. Februar sind es zwei Tunesier (28, 40) und ein Libyer (30). Sie stecken in einem Kühl-Laster in Rosenheim. Seit Tunesien sind sie da drin. Tage ohne Essen und ohne Wasser, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Am, 9. Februar sind es zwei Iraker. Kontrolle am Bahnhof Rosenheim. Sie sind im Laster hergekommen, eine Woche auf der Ladefläche zwischen Kartons. Plastiktüten als Klo. Es sind neun verschiedene Menschen, doch sie haben das gleiche Ziel und eine ähnliche Geschichte. Sie sind bitterarm, und sie wollen nach Bayern. Irgendwie, auch illegal und unter größten Qualen.

Lesen Sie hier die ganze Geschichte

 

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