Rummenigge kritisiert Ultras

Karl-Heinz Rummenigge hat eine aus seiner Sicht zu fordernde Haltung von Ultra-Fangruppierungen im deutschen Fußball kritisiert und die Namensgebung eines neuen Bündnisses bemängelt. "Wir sind jetzt leider angekommen an einem Punkt, an dem ich von den Ultras immer nur lese: Wir fordern dies, wir fordern das.
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Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, spricht auf dem SpoBis-Kongress. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild
dpa Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, spricht auf dem SpoBis-Kongress. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

München - Karl-Heinz Rummenigge hat eine aus seiner Sicht zu fordernde Haltung von Ultra-Fangruppierungen im deutschen Fußball kritisiert und die Namensgebung eines neuen Bündnisses bemängelt. "Wir sind jetzt leider angekommen an einem Punkt, an dem ich von den Ultras immer nur lese: Wir fordern dies, wir fordern das. Jetzt wollten sie Mitsprache bei der Debatte um die Verteilung der TV-Gelder", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München der "Sport-Bild". "Aber wenn ich immer nur fordere, aber nie bereit bin, Pflichten und auch Verantwortung zu übernehmen, endet das in einer Einbahnstraße."

Zuletzt hatten sich zahlreiche Fanszenen zum Bündnis "Unser Fußball" zusammengeschlossen und die Deutsche Fußball Liga und den Deutschen Fußball-Bund unter Zeitdruck gesetzt. Dabei forderten die Fans die Einleitung konkreter Reformen und ein Handeln von Vereinen und Verbänden noch vor dem Start der kommenden Saison.

"Ich finde, der Name ist etwas anmaßend", sagte Rummenigge über "Unser Fußball". "Wem gehört der Fußball? Am ehesten noch denen, die ihn spielen - egal, auf welchem Niveau. Die Fans sind Teil des Fußballs, aber er gehört ihnen nicht." Eine Erklärung der Initiative hatten nach eigenen Angaben mit Stand Mittwochvormittag mehr als 2300 Fanclubs- und Gruppierungen sowie über 12 000 Einzelpersonen unterzeichnet.

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