Rüstungskonzern Diehl begrüßt Beschleunigungsgesetz

Lange Zeit führte die Rüstungsindustrie in Deutschland ein Schattendasein. Inzwischen gilt die häufig ungeliebte Branche als Hoffnungsträger für einen möglichen Aufschwung.
dpa |
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Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat den Rüstungshersteller Diehl Defence mit Geschäftsführer Helmut Rauch besucht.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat den Rüstungshersteller Diehl Defence mit Geschäftsführer Helmut Rauch besucht. © Daniel Löb/dpa
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Röthenbach an der Pegnitz

Der Firmenchef des Rüstungsherstellers Diehl Defence, Helmut Rauch, hat das Beschaffungsbeschleunigungsgesetz für die Bundeswehr begrüßt. "Das wird uns gewaltig helfen, dass wir die Infrastruktur weiter nach vorne bringen können", sagte Rauch bei einem Besuch von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) im Diehl-Werk in Röthenbach an der Pegnitz bei Nürnberg.

Diehl Defence, Hersteller des international begehrten Luftabwehrsystems Iris-T, sei im vergangenen Jahr um 60 Prozent gewachsen, sagte Rauch "Das wird auch im nächsten Jahr entsprechend weitergehen", betonte er. Im Rahmen der europäischen Skyshield-Initiative hätten sich bereits acht Länder dafür entschieden, ihre Armeen mit für mittlere Reichweiten ausgelegten Iris-T SLM-System auszurüsten. Zuletzt seien die Schweiz und Dänemark hinzugekommen. 

Reiche betonte, die Verteidigungsindustrie sei in Deutschland lange Zeit nicht ausreichend beachtet worden. Sie spiele aber eine wichtige Rolle für die Verteidigungsfähigkeit Europas. Diehl habe es geschafft, innerhalb kurzer Zeit Produktion hochzufahren, in neue Technologien zu investieren und diese einsatzfähig zu produzieren - etwa bei der Technik zur Bekämpfung von Drohnen. 

Das Beschleunigungsgesetz sei wichtig, sagte Reiche. "Was wir gesehen haben: Wir waren zu langsam", betonte die Ministerin. Der Bedarf der Bundeswehr wachse, die Industrie müsse in die Lage versetzt werden, ihn zu befriedigen.

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