Rosenheim: CSU-Mann Lederer bei Stichwahl vorn

Rosenheim (dpa/lby) - Der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer liegt im Rennen um den Landratsposten in Rosenheim weit vorn. Nach Auszählung von 137 der 162 Gebiete kam er am späten Sonntagabend auf 68,9 Prozent der Stimmen.
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Eine Wahlhelferin sortiert eingegangene Wahlbriefe. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
dpa Eine Wahlhelferin sortiert eingegangene Wahlbriefe. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Rosenheim (dpa/lby) - Der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer liegt im Rennen um den Landratsposten in Rosenheim weit vorn. Nach Auszählung von 137 der 162 Gebiete kam er am späten Sonntagabend auf 68,9 Prozent der Stimmen. Seine Kontrahentin Ursula Zeitlmann von den Grünen erzielte bei diesem Zwischenstand 31,1 Prozent.

Ein Sieg von Lederer hat direkte Folgen für die Landespolitik. Denn für das Landratsamt würde er das Landtagsmandat abgeben, welches er seit 2013 inne hat. Dies wiederum würde dem ehemaligen Kultusminister und amtierenden Antisemitismusbeauftragten Ludwig Spaenle (CSU) eine Rückkehr ins Maximilianeum ermöglichem, denn Spaenle ist erster Anwärter auf den frei werdenden Posten. Damit wäre er trotz seiner eigenen Niederlage bei der Landtagswahl 2018 wieder Abgeordneter.

In der ersten Runde der Kommunalwahl vor zwei Wochen hatten sich neun Kandidaten um die Nachfolge von CSU-Landrat Wolfgang Berthaler beworben. Er war nach einem Unfall nicht mehr angetreten.

Wichtiges Thema im Landkreis ist der Streit um den Neubau einer zweigleisigen Bahntrasse zum künftigen Brenner Basistunnel, an dem derzeit in Österreich und Italien gebaut wird. In Teilen der Bevölkerung gibt es dagegen Widerstand.

Bei der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen war der parteifreie Rainer Auer, bisher Bürgermeister von Stephanskirchen, auf beachtliche 13,3 Prozent gekommen. Er hatte sich im Streit um den Brenner-Nordzulauf engagiert und für einen Ausbau der bestehenden Gleise geworben.

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