Riesiger Karnevals-Dackel reist vom Rhein in Passauer Museum
Statt nach nur kurzer Lebesdauer wieder vernichtet zu werden, findet nun eine fünf Meter lange Dackelfigur aus Rheinland-Pfalz Obhut in einem Passauer Museum.
Neuwied/Passau - Ein riesiger Karnevals-Waldi aus dem rheinland-pfälzischen Neuwied entgeht seiner Vernichtung: Das Dackelmuseum im niederbayerischen Passau nimmt ihn in Obhut. Der rund fünf Meter lange Dackel aus Pappmaché über einem Drahtgestell reist an diesem Freitag in einem Lieferwagen in die Drei-Flüsse-Stadt, wie Museumschef Josef Küblbeck am Mittwoch mitteilte. "Das passt gut: Wir feiern an diesem Wochenende ersten Geburtstag. Außerdem ist hier dann Landesjägertag. Am Sonntag fahren wir den Dackel als Attraktion auf einem Anhänger herum", ergänzte Küblbeck. Zuvor hatte die Koblenzer "Rhein-Zeitung" darüber berichtet.
Museum in Passau muss nur die Transportkosten zahlen
Der Riesen-Waldi der Karnevalsgruppe "Pärtchesdredder" (mundartlich für Pfadfinder) hatte am Veilchendienstag (5. März) in Neuwied seinen großen Auftritt. "Dann wäre er eigentlich abgerissen worden", sagte das "Pärtchesdredder"-Mitglied Boris Fier der Deutschen Presse-Agentur. "Aber wir fanden ihn so gut gelungen, dass er doch erhalten bleiben sollte, und haben ihn im Internet angeboten." Schließlich habe sich das Passauer Dackelmuseum gemeldet. "Am Freitag fahren wir zu acht mit dem Dackel dahin und feiern das Wochenende mit", sagte Fier. Vorher sollte der große Dachshund nochmals gewienert werden. Mehr als die Transportkosten muss das Museum laut Fier nicht zahlen.
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