Reiche wirbt für Freileitungen bei künftigen Stromtrassen

Sichtbare Stromleitungen sind gerade bei Anwohnern nicht besonders beliebt. Derzeit werden große Trassen als Erdkabel umgesetzt. Das könnte sich angesichts der hohen Kosten ändern.
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Die Ministerin drängt auf Kosteneffizienz.
Die Ministerin drängt auf Kosteneffizienz. © Martin Schutt/dpa
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Oerlenbach

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche will künftig neue Stromtrassen vor allem als Freileitungen umsetzen und nicht die viel teureren Erdkabel verlegen lassen. Erdkabel wie bei der Hochspannungs-Gleichstrom-Verbindung Suedlink vom Norden in den Süden Deutschlands hätten das Projekt um "fast Faktor vier, viereinhalb" verteuert, sagte die CDU-Politikerin im fränkischen Oerlenbach zum Baustart von Suedlink in Bayern. 

Und diese Mehrkosten müssten von allen Stromnetznutzern gezahlt werden. Die Energiewende müsse kosteneffizienter gestaltet werden - daher sollten, wo möglich, Freileitungen geplant werden. Diese grundlegende Änderung für Hochspannungsleitungen hatte die neue Regierung aus Union und SPD bereits im Koalitionsvertrag angekündigt. Bisher gilt bei den großen "Stromautobahnen" ein Erdkabelvorrang.

Reiche: Kosteneffizienz wichtig

Erdkabel hätten geholfen, "die Akzeptanz vor Ort besser in den Griff zu bekommen", sagte Reiche mit Blick auf jahrelange Bürgerproteste gegen Suedlink. Bei künftigen Projekten müsse aber nun neu gedacht werden. Man müsse offen sein "auch für neue Lösungen und tatsächlich ein gemeinsames Verständnis, dass Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Kosteneffizienz nicht gegeneinander ausgespielt werden können". Alles drei müssen zusammen gedacht werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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