Otfried Preußler: Bewegende Trauerfeier

  Mit einer bewegenden Trauerfeier nahmen Familie und Freunde nun Abschied von Otfried Preußler, dem Autor von "Räuber Hotzenplotz" und "Die kleine Hexe".
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Kränze und ein Foto Otfried Preußlers stehen am 01.03.2013 in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim bei der Trauerfeier für den verstorbenen Kinderbuchautor.
dpa 3 Kränze und ein Foto Otfried Preußlers stehen am 01.03.2013 in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim bei der Trauerfeier für den verstorbenen Kinderbuchautor.
Vor dem Foto des Kinderbuchautors Otfried Preußler verneigt sich eine Frau vor Beginn der Trauerfeier
dpa 3 Vor dem Foto des Kinderbuchautors Otfried Preußler verneigt sich eine Frau vor Beginn der Trauerfeier
Ein Klassiker aus der Feder von Otfried Preußler: Krababt
dpa 3 Ein Klassiker aus der Feder von Otfried Preußler: Krababt

Mit Büchern wie „Der Räuber Hotzenplotz“ oder „Die kleine Hexe“ verzaubert er Kinder wie Erwachsene. Mit einer bewegenden Trauerfeier nahmen Familie und Freunde nun Abschied von Otfried Preußler.

Rosenheim – Familie, Freunde und Kollegen haben Abschied von Otfried Preußler genommen. In Rosenheims katholischer Stadtpfarrkirche fand am Freitag eine bewegende Trauerfeier für den Kinderbuchautor statt.

Die eigentliche Beerdigung des gelernten Lehrers war im engsten Familienkreis vorgesehen. Preußler war am 18. Februar im Alter von 89 Jahren gestorben. Bei der Gedenkfeier würdigten mehrere Redner das Leben und Wirken des Schriftstellers. Es wurden Gebete gesprochen und Musik gespielt.

Vor dem Altar stand ein großes Foto von Preußler. Blumengebinde und Trauerkränze schmückten den Altarraum. Preußlers Werke wie „Der Räuber Hotzenplotz“ oder „Die kleine Hexe“ zählen zu den beliebtesten und bekanntesten Kinderbüchern weltweit. Sie wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt, vielfach preisgekrönt und mehr als 50 Millionen Mal verkauft.

Sein Archiv vermachte Preußler der Berliner Staatsbibliothek. Darunter sind auch viele Briefe, die der Autor von Kindern bekam. Für den Herbst plant die Bibliothek eine Ausstellung über das Werk Preußlers.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, dem Preußler verbunden war, kündigte die Herausgabe einer Broschüre mit bisher weitgehend unbekannten Gedanken des Schriftstellers zu Krieg und Gefangenschaft an.

Der Berliner Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hatte nach Bekanntwerden von Preußlers Tod erklärt, Kinder und Erwachsene hätten den Autor und dessen Bücher geliebt. Er sagte: „Wir werden uns gerne weiter von seinen Geschichten verzaubern lassen.“

 

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