Zwischen Höhenflug und Personalsorgen: "Club" nach Magdeburg
Vor wenigen Wochen kündigte Coach Miroslav Klose an, der 1. FC Nürnberg müsse eine Serie starten, um in der 2. Fußball-Bundesliga weg von der Abstiegszone zu kommen. Der Plan ging zuletzt auf: Mit sechs ungeschlagenen Partien und drei Siegen nacheinander gelang den Franken der Sprung in die obere Tabellenhälfte. Diesen Positivtrend will der "Club" am Samstagabend beim 1. FC Magdeburg (20.30 Uhr/Sky) fortführen.
Klose lehnt Favoritenrolle ab
Auch wenn die Gastgeber aus Sachsen-Anhalt das Tabellenschlusslicht der Liga sind, gab sich Klose zurückhaltend. "Auf keinen Fall würde ich sagen, dass wir da Favorit sind", sagte der Coach. "Man muss sich nur die Statistik von Magdeburg anschauen, wo die überall vorne sind, wie viele Torschüsse die abgeben."
Beim FCN ist der Einsatz von zwei Leistungsträgern fraglich: Adam Markhiev im Zentrum und Stürmer Mohamed Ali Zoma mussten zuletzt gegen Bielefeld (2:0) ausgewechselt werden und haben in dieser Woche noch nicht am Mannschaftstraining teilgenommen. "Wir müssen mal schauen, ob sie morgen das Abschlusstraining mitmachen können und dann müssen wir eine Entscheidung treffen", so Klose. Auch Offensivspieler Mickaël Biron ist angeschlagen und zunächst lediglich individuell im Training.
Nürnberg bisher meist erfolgreich in Magdeburg
Statistisch gesehen liegt der FCM den Nürnbergern auswärts aber: Aus den vergangenen drei Partien in Magdeburg sprangen sieben Punkte für die Franken heraus. Ein Topspiel am Samstagabend sei immer etwas Besonderes, stellte Klose fest: "Wir sind da schon sehr gewarnt."
Vergangene Saison gab es bei dieser Paarung jeweils spektakuläre Auswärtssiege. Die Magdeburger feierten in Nürnberg ein 4:0 - die bislang höchste "Club"-Niederlage unter Trainer Klose. Der FCN revanchierte sich schließlich mit einem 4:3 in der Avnet Arena inklusive Siegtor in der Nachspielzeit. Das letzte Mal, dass der FCM daheim einen Dreier gegen Nürnberg verbuchen konnte, war vor 41 Jahren im Intertoto-Cup 1984.
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