Mehr als 70 Amok-Drohungen seit Winnenden

Nach Tim K.'s Amoklauf haben Polizei und Schulen in Bayern mit Dutzenden Trittbrettfahrern zu kämpfen, die Amokläufe androhen. Innerhalb einer Woche wurden bis zum Mittwochabend mehr als 70 Fälle registriert.
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Ein Polizist schafft Winnender Schüler in Sicherheit.
dpa Ein Polizist schafft Winnender Schüler in Sicherheit.

MÜNCHEN - Nach Tim K.'s Amoklauf haben Polizei und Schulen in Bayern mit Dutzenden Trittbrettfahrern zu kämpfen, die Amokläufe androhen. Innerhalb einer Woche wurden bis zum Mittwochabend mehr als 70 Fälle registriert.

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) droht deshalb mit harten Strafen und hohen Kosten: Ankündigungen von Amokläufen seien ernst zu nehmende Straftaten. Nach dem Strafgesetzbuch können die Gerichte für derartige Fälle bis zu drei Jahre Haft verhängen, mindestens aber eine Geldstrafe.

Außerdem müssen die Täter die Polizeieinsätze bezahlen: pro Stunde und Polizist je 45 Euro. Bei Großeinsätzen kann sich die Rechnung schnell auf mehrere tausend Euro summieren. Bei der Mehrzahl der Fälle handle es sich um groben Unfug, einige wenige seien „ernst und besorgniserregend“, sagte Herrmann. Die Trittbrettfahrer hätten bei Eltern, Lehrern und Schülern teils große Angst und umfangreiche Polizeieinsätze ausgelöst.

dpa

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