Matthäus: FC Bayern sollte eigenen Talenten mehr vertrauen

Die Verantwortlichen des FC Bayern müssen nicht immer viel Geld in neue Spieler investieren, findet Lothar Matthäus. Auch am eigenen Campus gebe es hoffnungsvolle Jungprofis, denen er mehr zutraut.
dpa |
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Lothar Matthäus glaubt an die Talente des FC Bayern.
Lothar Matthäus glaubt an die Talente des FC Bayern. © Sven Hoppe/dpa
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München

Lothar Matthäus rät dem deutschen Fußball-Meister FC Bayern München zu mehr Vertrauen in die eigenen Talente. Durch Transfers von Spielern wie João Palhinha oder Bryan Zaragoza, die trotz großer Ambitionen in München kaum eine sportliche Rolle einnehmen konnten, verbaue man Jungprofis "aus dem eigenen Nachwuchs den Weg, den der Club immer einschlagen wollte und immer noch einschlagen möchte", schrieb der Rekordnationalspieler in seiner "Sky"-Kolumne. 

Im Testspiel gegen Olympique Lyon am vergangenen Samstag (2:1) setzte FCB-Coach Vincent Kompany mit Paul Wanner (19) und Lennart Karl (17) in der Startelf sowie den eingewechselten Jonah Kusi-Asare (18), David Daiber (18) und Cassiano Kiala (16) auf mehrere Spieler aus der Nachwuchsabteilung. 

Wanner als Musiala-Vertreter?

"Ich würde mir wünschen, dass Talente wie Wanner oder Karl auch in den ersten Bundesligaspielen gegen Leipzig, in Augsburg und gegen den HSV ihre Einsatzzeiten bekommen würden", so Matthäus weiter. "Wanner ist ein Talent mit spielerischen Fähigkeiten. Deswegen sagt man, dass er jetzt eine Chance hat, weil er auch auf der Position von Jamal Musiala spielen kann." Der Nationalspieler fällt aufgrund einer Luxation des Sprunggelenks und eines Wadenbeinbruchs mehrere Monate aus. 

Matthäus kritisierte zudem, dass Talente wie Adam Aznou (FC Everton) oder Frans Krätzig (FC Red Bull Salzburg) dem FC Bayern den Rücken kehrten, weil sie sich anderswo bessere Chancen für ihre Entwicklung erhoffen. "Andere Vereine sehen vielleicht etwas in den jungen Spielern, was Bayern womöglich nicht sieht", betonte er.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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