Die Suche nach der Unbekannten

Zweimal ist Hans Z. (46) einer "blonden Schönheit" begegnet - ohne sie anzusprechen. Nun sucht er mit Zetteln nach ihr.
Kerstin Petri
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Diesen Zettel hat Hans Z. am Isarsteg zur Mühleninsel sowie am Chocolat aufgehängt, in der Hoffnung, dass die angesprochene Frau ihn entdeckt.
Diesen Zettel hat Hans Z. am Isarsteg zur Mühleninsel sowie am Chocolat aufgehängt, in der Hoffnung, dass die angesprochene Frau ihn entdeckt. © Claudia Hagn

Landshut - Sie hat so nett gelacht", sagt Hans Z. aus Wartenberg (Kreis Erding) über seine beiden Begegnungen mit einer "blonden Schönheit", wie er sie nennt. Zu einem Gespräch geschweige denn Kennenlernen kam es jedoch nicht. Bis heute kann er die schöne Unbekannte nicht vergessen, weshalb er nun auf ungewöhnlichem Wege nach ihr sucht.

Die erste Begegnung

Zum ersten Mal sah Z. die Frau vor einigen Jahren bei der "Nacht der blauen Wunder" im Chocolat. Sie war nicht alleine dort, sondern mit männlicher Begleitung. Z. war sich nicht sicher, ob es ihr Freund ist, weswegen er sie nicht angesprochen hat. Danach habe er versucht, die Unbekannte zu finden, hat beim Chocolat nachgefragt, doch niemand kannte die Frau. Seine Suche im Internet blieb ebenso erfolglos. Auch damals hatte er schon Zettel aufgehängt - keine Reaktion.

Hans Z. kann die Unbekannte nicht vergessen.
Hans Z. kann die Unbekannte nicht vergessen. © privat

Das strahlende Lächeln geht ihm nicht aus dem Kopf

Vor über einem Jahr war Z. auf der Ü-30 Party im Lokschuppen in Simbach. "Und plötzlich stand sie vor mir, wieder mit einem strahlenden Lachen", erzählt er. Die Gelegenheit für Z. Doch: "Ich war sprachlos und konnte leider nichts sagen. Ich war zu ängstlich", gibt er zu. Und dann war sie wieder weg. Erneut hatte er die Chance verpasst, sie kennenzulernen. Noch heute ärgert er sich, sagt er. Bis heute geht sie ihm nicht aus dem Kopf. Deshalb beschloss er, erneut sein Glück zu versuchen und wieder mit Zetteln nach ihr zu suchen, die er am Isarsteg sowie beim Chocolat aufgehängt hat. "Wenn sie genauso denkt und fühlt wie ich, schaut sie vielleicht in Landshut vorbei und sieht vielleicht den Zettel."

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Der Isarsteg - ein beliebter Platz bei Verliebten

Den Isarsteg hat Z. deshalb ausgewählt, weil er ein beliebter Platz bei Verliebten ist, die dort Liebesschlösser aufhängen. Deshalb lag dieser Platz - neben dem Chocolat - für Z. nahe. Beim Lokschuppen will er auch noch einen Zettel aufhängen. "Bis jetzt hatte ich noch nicht die Gelegenheit, hinzufahren", sagt der Wartenberger. Zwar könnte die Schönheit auch außerhalb der Stadt wohnen, aber am nahe liegendsten erschienen dem 46-Jährigen die beiden Plätze, wo sie sich begegnet sind. Nun hofft Z. darauf, dass die Gesuchte zufällig seine Kontaktanzeige sieht und sich bei ihm meldet. Er beschreibt sie so: Anfang/Mitte 30, etwa 1,70 Meter groß, blonde schulterlange glatte Haare und blaue Augen, "soweit ich es im Dunkeln gesehen habe".

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7 Kommentare
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  • muc_original_nicht_Plagiat! am 07.04.2021 23:54 Uhr / Bewertung:

    ja , viel Glück auf der einen Seite - anderereseits ist das auch Stalking.
    Die Dame hat vielleicht einen Grund, dass sie einen Kontakt an beiden Abenden nicht forcierte.

  • Der wahre tscharlie am 08.04.2021 16:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc_original_nicht_Plagiat!

    Das hat doch nichts mit Stalking zu tun.
    Vielleicht hat sie gedacht, er würde sie ansprechen, aber er war zu schüchtern dazu. Insbesondere deshalb, da sie ihn bei zwei unterschiedlichen Treffen anlächelte.

  • muc_original_nicht_Plagiat! am 09.04.2021 00:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Es kann belästigend sein.
    Und ich warne davor, diese Form von "Fahndung" nach einer bestimmten Frau hier zu romantisieren.
    Tscharlie, auch , wenn Sie es sich nicht vorstellen können, und vielleicht noch nie mit Frauen gesprochen haben, die in dieser Weise "gesucht" worden sind, lassen Sie sich bitte sagen: es ist für Frauen nicht per se angenehm, dass ein Mann nach ihnen öffentlich sucht.

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