Bismarckplatz in Landshut bleibt Bismarckplatz

SPD und Mut forderten, den Platz nach Wilhelm Hoegner oder Kurt Eisner umzubenennen.
Uli Karg |
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Der Bismarckplatz bekommt keinen neuen Namen.
Der Bismarckplatz bekommt keinen neuen Namen. © Christine Vinçon.

Landshut - Der Kultursenat hat sich am Donnerstag mit 10:1 Stimmen gegen eine Umbenennung des Bismarckplatzes ausgesprochen. Für eine Umbenennung stimmte nur Patricia Steinberger (SPD).

Die Fraktionsgemeinschaft SPD/Mut hatte gefordert, den Platz nach Wilhelm Hoegner, dem "Vater der bayerischen Verfassung, oder nach Kurt Eisner zu benennen - Letzterer war erster Ministerpräsident des von ihm ausgerufenen Freistaats Bayern.

Stadtarchivar Gerhard Tausche wies einerseits darauf hin, dass der Bismarckplatz bei einer Überprüfung der Straßennamen im Jahr 2013 keinerlei Grund zur Beanstandung gab. Andererseits hätte eine Umbenennung für die Anwohner, aktuell sind dort 141 Personen gemeldet, "einen ungeheuren Aufwand" mit der zwingenden Änderung der Adresse in Pässen, bei Versicherungen etc. zur Folge.

Nichtsdestotrotz stünden Wilhelm Hoegner und Kurt Eisner auf der Liste künftiger Straßenbenennungen.

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3 Kommentare
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  • Bedingungsloses Grundeinkommen am 22.09.2020 12:02 Uhr / Bewertung:

    Straßennamen umbenennen halte ich generell für ein Unding.

    Aber es ist für mich nicht verständlich warum Plätze und Straßen nicht den Namen von Bayerischen Ministerpräsidenten erhalten sollen.

  • LeberVital am 19.09.2020 09:29 Uhr / Bewertung:

    da wurde aber einigen Grünen und SPDlern das Wochenende versaut.

  • eule75 am 18.09.2020 19:00 Uhr / Bewertung:

    Diese Fraktionsgemeinschaft sollte sich mit Vorrangigem beschäftigen und Bismarck in Ruhe lassen. Gibt es zur Zeit keine anderen Sorgen. Profilierung?

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