Bismarckplatz in Landshut bleibt Bismarckplatz
Landshut - Der Kultursenat hat sich am Donnerstag mit 10:1 Stimmen gegen eine Umbenennung des Bismarckplatzes ausgesprochen. Für eine Umbenennung stimmte nur Patricia Steinberger (SPD).
Die Fraktionsgemeinschaft SPD/Mut hatte gefordert, den Platz nach Wilhelm Hoegner, dem "Vater der bayerischen Verfassung, oder nach Kurt Eisner zu benennen - Letzterer war erster Ministerpräsident des von ihm ausgerufenen Freistaats Bayern.
Stadtarchivar Gerhard Tausche wies einerseits darauf hin, dass der Bismarckplatz bei einer Überprüfung der Straßennamen im Jahr 2013 keinerlei Grund zur Beanstandung gab. Andererseits hätte eine Umbenennung für die Anwohner, aktuell sind dort 141 Personen gemeldet, "einen ungeheuren Aufwand" mit der zwingenden Änderung der Adresse in Pässen, bei Versicherungen etc. zur Folge.
Nichtsdestotrotz stünden Wilhelm Hoegner und Kurt Eisner auf der Liste künftiger Straßenbenennungen.
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