Klimaschutz: Die SPD macht OB Maly jetzt Druck!

Die Nürnberger Stadtrats-Fraktion fordert ein besseres Umwelt-Konzept.
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Die Kraft der Sonne: Die Stadtrats-SPD fordert ein bessres Klimaschutzkonzept für Nürnberg.
dpa Die Kraft der Sonne: Die Stadtrats-SPD fordert ein bessres Klimaschutzkonzept für Nürnberg.

Die Nürnberger Stadtrats-Fraktion fordert ein besseres Umwelt-Konzept.

NÜRNBERG Jetzt macht die eigene SPD-Stadtrats-Fraktion Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) Druck. Der Vorwurf: Die Stadt tut zu wenig in punkto Klimaschutz!

Denn bereits im Jahr 1991 hatte sich Nürnberg verpflichtet, bis 2010 die CO2-Emissionen zu halbieren. Später wurde im „Klimaschutzfahrplan 2007 bis 2020“ eine Gesamtreduktion um zumindest 40 Prozent beschlossen. Doch auch davon ist Nürnberg weit entfernt...

Denn bis 2004 hat die Stadt gerade einmal eine Verringerung um 13,4 Prozent geschafft. Rechnet man noch den Umbau des Heizkraftwerkes Sandreuth in die Umweltbilanz mit ein, ergibt sich eine Verringerung um 22 Prozent – immer noch viel zu wenig. Die SPD will bis 2015 eine Verringerung um 50 Prozent – und reibt Maly sein eigenes Versprechen unter die Nase. Denn in seiner Neujahrsansprache heuer sagte der OB: „Das Ziel der Stadt zur Verhinderung des Ausstoßes von Kohlendioxid ist kein Luxusthema für wohlhabende Zeiten.“

Nutzung von Solarenergie soll weiter ausgebaut werden

Das wollen die SPD-Stadträte nun durchsetzen. Sie fordern eine Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien an der Wärmeversorgung bis 2020 auf 25 Prozent, und den Ausbau der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion auf 30 Prozent. Gleichzeitig soll der Lkw- und Pkw-Verkehr in der Stadt verringert und der städtische Fuhrpark umgestellt werden. Wärmenutzungskonzepte wie Solarenergie oder Geothermie sollen weiter ausgebaut werden, mehr Beratung für die Bürger angeboten werden.

Um das finanziell stemmen zu können, hofft die Stadtrats-SPD auf Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz.

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