Klima: Kinderwünsche an die Umwelt-Minister
NÜRNBERG - Die beiden Umweltminister Sigmar Gabriel und Markus Söder unterzeichnen die Gipfel-Erklärung mit ihren Handabdrücken
„Zehn, neun, acht, sieben, ...“ Hunderte Kinderstimmen zählten lauthals und begeistert den Countdown herunter, ließen dann gemeinsam ihren Wünschen freien Flug. Hunderte bunte Ballons flogen am Samstag vom „Kinder-Klima-Dorf“ auf dem Nürnberger Hauptmarkt in die Luft. Auf kleinen Zetteln angehängt: die Wünsche der Kinder für eine saubere Umwelt. Die Ballon-Aktion war der Schlusspunkt des 1. Sparda Kinder Klima Gipfels. Seit Anfang des Jahres ließen sich über 250 Kinder mit Unterstützung der Sparda Bank und der Stadt Nürnberg zu „Klimadetektiven“ oder „Klimaforschern“ ausbilden. Ziel dieses Trainings in Aktivspielplätzen, Kindergärten- und -Horten war es, Kinder als aktive Botschafter für den Klimaschutz zu gewinnen.
Die „Nürnberger Kinder-Klima-Erklärung“
Zum Abschluss des Projektes präsentierten die Kinder im historischen Rathaussaal Bundesumweltminister und Schirmherr Sigmar Gabriel (SPD) und dem bayerischen Umweltminister Markus Söder (CSU) ihre Wünsche an die Politik, die „Nürnberger Kinder-Klima-Erklärung“. In der stand etwa, dass mehr Bäume gepflanzt werden, dass nur umweltschonende Autos gebaut werden oder dass es mehr Solaranlagen und Windkrafträder geben soll.
Söder und Gabriel fanden die Ideen der Kids gut
Söder und Gabriel fanden die Ideen der Kids gut, und der Bundesumweltminister wünschte sich mehr Klimadetektive und -forscher: „Die Kinder hier haben mehr über den Klimaschutz gelernt, als so mancher Erwachsene.“ Dann unterzeichneten die beiden Politiker die Erklärung des Kinder-Klima-Gipfels kindgerecht: Sie drückten ihren farbigen Handabdruck auf die Erklärung.
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