Herrmann lobt Engagement der Feuerwehren in Bayern

München (dpa/lby) - Anlässlich des Internationalen Tags der Feuerwehrleute an diesem Samstag hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Angriffe auf Einsatzkräfte verurteilt. "Egal ob Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst oder THW: Es kann nicht sein, dass die, die helfen möchten, angegriffen werden. Jegliche Aktionen werden konsequent geahndet und sind keine Bagatelldelikte", erklärte der CSU-Politiker am Freitag in München. Nach Angaben des Ministeriums schwankte die Zahl der Straftaten gegen Angehörige der Feuerwehr in den vergangenen fünf Jahren von 76 bis 93 - ohne klare Tendenz.
Der Minister lobte: "Nicht selten liegt bei Bränden und Unfällen das Schicksal der Verunglückten in den Händen der rund 324 000 bayerischen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner." Mehr als 310 000 davon seien ehrenamtlich aktiv. "Es ist eine unglaubliche Leistung, die hier für die Mitmenschen erbracht wird", sagte Herrmann laut Mitteilung. "Die Helfer retten, schützen, bergen und löschen, und das teils unter lebensgefährlichen Umständen." Gerade der freiwillige Einsatz für die Gemeinschaft sei nicht selbstverständlich. Der Freistaat unterstützte die Feuerwehren den Angaben nach von 2009 bis 2018 mit insgesamt rund 355 Millionen Euro.