Hainer über Geister-Saison: "Deutschland kann stolz sein"

Bayern-Präsident Herbert Hainer sieht die Fußball-Bundesliga mit ihrer erfolgreichen Geisterspiel-Saison in einer Vorbildrolle. "Da können wir in Deutschland auch ruhig einmal stolz sein.
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Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
dpa Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München - Bayern-Präsident Herbert Hainer sieht die Fußball-Bundesliga mit ihrer erfolgreichen Geisterspiel-Saison in einer Vorbildrolle. "Da können wir in Deutschland auch ruhig einmal stolz sein. Die Bundesliga hat als erste europäische Liga wieder angefangen zu spielen, dasselbe gilt für den Basketball. Die Konzepte werden inzwischen von vielen internationalen Ligen angefordert und übernommen", sagte Hainer in einem Interview der "Augsburger Allgemeinen". Hainer ist seit November Nachfolger von Uli Hoeneß als Präsident des FC Bayern München.

Durch die Corona-Pandemie waren auf die Clubs große finanzielle Herausforderungen zugekommen. "Glücklicherweise ist der FC Bayern aufgrund der hervorragenden Arbeit in der Vergangenheit in der Lage, diese für uns alle völlig neue und schwere Situation relativ gut zu meistern", sagte der 65-jährige Hainer. "Man darf aber nicht vergessen, dass der eine oder andere Verein schon vor der Pandemie wirtschaftliche Probleme hatte. Das hat sich durch Corona verschärft. Manche sollten diese Krise vielleicht zum Anlass nehmen und sich ihre Gedanken machen, wo man Dinge optimieren kann."

Erneut wies Hainer darauf hin, dass künftig im Profifußball insgesamt weniger Gelder fließen könnten. "Die Transfersummen werden sich meiner Meinung nach nach unten entwickeln. Die Vereine nehmen weniger ein, und meine betriebswirtschaftliche Logik sagt mir: Wenn weniger Geld im Kreislauf ist, kann auch nur weniger ausgegeben werden", sagte der frühere Adidas-Chef. Allerdings würden weiter große Summen gezahlt. "Spitzenkönner werden immer einen besonderen Preis haben. Das ist in der Kunst, der Musik und der Wirtschaft so, und das wird auch im Sport so bleiben", sagte Hainer.

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