Goldige Spende an Fürth
OB Jung freut sich über unverhoffte 100.000 Euro in Form von elf glitzernden Barren
NÜRNBERG Ob für die, wie Nachbar Nürnberg, notorisch klamme Stadt Fürth nun goldene Zeiten anbrechen, sei dahingestellt. Sicher ist jedenfalls, dass das strahlende Lächeln von Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) auf dem Foto anhalten dürfte.
Denn das Stadtoberhaupt staunte nicht schlecht, als eine Fürther Familie im Rathaus vorstellig wurde und ihm elf kleine glitzernde Barren auf dem Schreibtisch legte: pures Gold im Wert von 100.000 Euro! Eine Spende an die Stadt, ließen die Besucher ihren verdutzten OB wissen, zur Verwendung für soziale Projekte und Bewahrung des architektonischen Erbes.
Der Überraschungsbesuch will auf jeden Fall anonym bleiben. Unklar ist, ob die Familie aus der Innenstadt einen Dachbodenfund gemacht oder ihr Erspartes in Edelmetall angelegt hat.
Bevor das Gold nun versilbert – also in Bares umgewandelt – wird, lagern die vier Kilogramm in einem Tresor der Fürther Stadtsparkasse: „Ins Rathaus braucht keiner einzubrechen“, scherzt Jung. Für den hat das Jahr nach dem Baubeginn der Privat-Uni im Südtstadtpark und dem formidablen Rückrunden-Start seiner SpVgg buchstäblich golden begonnen.
Steffen Windschall
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