Friedens-Tafel für Soltani

Noch ist ungewiss, ob der Preisträger die Auszeichnung persönlich entgegen nehmen kann.
von  Abendzeitung

Noch ist ungewiss, ob der Preisträger die Auszeichnung persönlich entgegen nehmen kann.

NÜRNBERG Am 4. Oktober überreicht OB Ulrich Maly (SPD) den 8. Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis. Noch bangt er, ob der iranische Preisträger Abdolfattah Soltani die Auszeichnung persönlich entgegen nehmen wird.

„Wir gehen davon aus, dass er kommt“, so Hans Hesselmann, der Leiter des Nürnberger Menschenrechtsbüros. Eine hundertprozentige Sicherheit könne aber nicht gegeben werden. Der Rechtsanwalt aus dem Iran war im Juni verhaftet und am 25. August gegen eine Kaution freigelassen worden. Noch hat er keine Ausreisegenehmigung.

Der Preis wird in einem Festakt im Opernhaus verliehen (11 Uhr). Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sprechen Grußworte. Die Nürnberger sind eingeladen, von 13 bis 17 Uhr am Bürgerfest mit der Friedenstafel teilzunehmen. Sie reicht vom Kornmarkt bis zum Jakobsplatz. Reservierung für Plätze (mindestens 5 Euro pro Person) unter Tel.(0911) 231-4000. Für Stimmung sorgt ein Kulturprogramm, darunter der iranische Frauenchor „Banu“.

Am Montag, 5. Oktober, diskutieren Experten und Politiker bei der „Tagung der internationalen Städte-Koalition gegen Rassismus“ im Rathaus.

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