Feldkirchen: Friedhofsanwohner stört Beerdigung mit Heavy-Metal-Musik

Bei einer Beerdigung in Feldkirchen hat ein Anwohner die Trauergäste neben dem Friedhof mit lauter Heavy-Metal-Musik beschallt. Er fühlte sich von dem Lärm, der von der Kirche ausging, belästigt.
Sven Geißelhardt |
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Ein Grabstein in Form eines Kreuzes auf einem Friedhof. (Symbolbild)
dpa Ein Grabstein in Form eines Kreuzes auf einem Friedhof. (Symbolbild)

Feldkirchen - Vergangene Woche verstarb im bayerischen Feldkirchen der ehemalige Pfarrer. Die Beerdigung am darauffolgenden Samstag zog allerdings einen Polizeieinsatz der besonderen Art nach sich. Da die Kirche für die knapp 650 Trauergäste zu klein war, wurde die Messe für die Besucher, die draußen bleiben mussten, über Lautsprecher übertragen.

Die Beerdigung war einem Anwohner wohl zu laut, der dann bei geöffneten Fenstern die Nachbarschaft und den Friedhof mit lauter Heavy-Metal-Musik beschallte. Die Trauergäste versuchten laut "Salzburger Nachrichten" den Störenfried zur Ruhe zu bewegen. Als dieser aber nicht auf das Klingeln und Klopfen an seiner Tür reagierte, wurde die Polizei hinzugerufen.

Störung der Totenruhe durch laute Heavy-Metal-Musik

Die eingetroffenen Beamten konnten aber vorerst ebenfalls keinen Kontakt zu dem Mann herstellen. Daraufhin habe die Polizei den Staatsanwalt und den Notdienstrichter verständigt, um einen Beschluss zur Wohnungsöffnung zu erwirken. Der Friedhofsnachbar soll dann aber doch selbstständig die Türe geöffnet haben und die Musik wurde abgestellt.

Die Beamten mussten noch eine zweite Anzeige aufnehmen, da der wegen Störung der Totenruhe angezeigte Mann von einer Passantin verbal beleidigt wurde.

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