FDP stellt kirchliche Privilegien infrage

Die FDP im Landtag will die Privilegien der Kirchen in Bayern prüfen. "Angesichts der Vielzahl der Missbrauchsfälle, der staatsanwaltschaftlichen Zurückhaltung und des unzureichenden kirchlichen Umgangs damit müssen wir nochmals stärker über die Trennung von Kirche und Staat diskutieren", sagte Matthias Fischbach, religionspolitischer Sprecher der Fraktion, der "Augsburger Allgemeinen" (Mittwoch). Die FDP werde dazu eine Arbeitsgruppe einsetzen.
dpa |
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Die Sonne scheint auf die fast 100 Meter hohen Türme des Münchner Doms.
Die Sonne scheint auf die fast 100 Meter hohen Türme des Münchner Doms. © Peter Kneffel/dpa/Symbolbild
Augsburg

"Die Kirche hat in vielen Bereichen Privilegien und Einfluss, der nicht mehr zeitgemäß erscheint", sagte Fischbach weiter. Er wolle keinen "dogmatisch laizistischen Staat, und wir müssen auch keine Feiertage abschaffen", betonte der FDP-Abgeordnete. Zu fragen sei aber, ob der Freistaat wirklich "über pauschalierte Zahlungen für die Gehälter von Geistlichen aufkommen" müsse.

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  • Himbeergselchts am 29.06.2022 19:45 Uhr / Bewertung:

    Die kath. Kirche erhält in Deutschland eine halbe Milliarde Euro jährlich pauschal an Steuergeldern, zusätzlich zu den Kirchensteuern der Kirchenmitglieder.
    Womit ist das zu rechtfertigen im 21 Jahrhundert. Warum alimentieren Arbeitnehmer einen Herrn Woelki und Kollegen bei Kardinalgehältern von über 14 000 Euro monatlich plus Palais mit Garten?
    Pädophile und solche die diese Verbrechen decken?

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