Ex-Apo-Aktivist regierungsnah: Lob für Merkel und Söder

In Corona-Zeiten weichen alte Grenzen auf: Der Alt-68er und Ex-Apo-Aktivist Rainer Langhans lobt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für ihre Krisenpolitik. Beide hätten klar gemacht, dass die Lage sehr ernst zu nehmen sei und dass es Auswirkungen auf die Zukunft geben werde, sagte Langhans der Deutschen Presse-Agentur.
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Rainer Langhans kommt zu einem Empfang. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild
dpa Rainer Langhans kommt zu einem Empfang. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

München - In Corona-Zeiten weichen alte Grenzen auf: Der Alt-68er und Ex-Apo-Aktivist Rainer Langhans lobt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für ihre Krisenpolitik. Beide hätten klar gemacht, dass die Lage sehr ernst zu nehmen sei und dass es Auswirkungen auf die Zukunft geben werde, sagte Langhans der Deutschen Presse-Agentur. Auch er gehe davon aus, dass es danach "eine wesentlich veränderte Welt" geben werde, "die wir wirklich dringend brauchen". Das jüngste Konjunkturpaket gehe in die richtige Richtung, wenngleich "viel zu wenig".

Erstmals sei von einer Pandemie die ganze Welt betroffen. Die Krise zeige: "Wenn in China ein Sack Reis umfällt: Ja, das geht uns an. Wir sind alle eins, ein großer Organismus, ein globales Bewusstsein."

Corona sei eine Chance zur inneren Einkehr, sagte Langhans, der am 19. Juni 80 Jahre alt wird. Es sei für die Gesellschaft eigentlich "eine Meditationseinheit", die ihr auferlegt werde. Denn es sei klar, dass das Leben so mit der "Wahnsinnsmobilität" und dem "Tiere ausbeuten und fressen" nicht weitergehen könne. "Wir haben unsere Freiheiten missbraucht - logisch, dass sie uns genommen werden. Damit gibt es die Chance, sie zukünftig richtiger zu gebrauchen."

Die Krankheit komme, soweit bekannt, nicht von den Chinesen oder Amerikanern oder Bill Gates, "sondern wir haben sie von unserer Tierfresserei", sagte Langhans mit Blick auf die Wildtiermärkte in China. "Krankheit ist immer ein Zeichen, dass etwas falsch war vorher, und dass ich - bitte schön - so nicht weitermachen kann."

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