Donauschwimmen: Ein eiskaltes Vergnügen
Riesengaudi an der Donau: 2241 wagemutige Teilnehmer haben sich beim 47. Donauschwimmen im oberbayerischen Neuburg an der Donau in die eiskalten Fluten gestürzt. Ein neuer Teilnehmerrekord.
Neuburg/Donau - Tausende Zuschauer haben am Samstag bei zehn Grad Lufttemperatur und Sonnenschein das Treiben vom Ufer aus beobachtet: Bei vier Grad Wassertemperatur legten 2241 Teilnehmer eine rund vier Kilometer lange Strecke zurück - allerdings in schützenden Neoprenanzügen.
Das 47. Donauschwimmen war wie immer ein einziges Spektakel und ein Heidenspaß. Im oberbayerischen Neuburg an der Donau nahmen rund 250 Gruppen aus Deutschland, Frankreich und Slowenien am größten Winterschwimmen Europas teil. Es wird das jährlich von der Neuburger Wasserwacht ausgerichtet - und verzeichnete heuer einen neuen Teilnehmerrekord.
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Die Schwimmer sind nicht nur kostümiert, sondern präsentieren auch jedes Jahr aufs Neue kritische oder witzige Flöße, die Faschingswagen an Land gleichen und die von einer Jury nach dem Schwimmen prämiert werden.
Besonders unerschrocken zeigten sich die sogenannten "Eisbären": 40 Männer und Frauen wagten das Bad in der eiskalten Donau nur in Badekleidung. Sie absolvierten im Gegensatz zu den restlichen Teilnehmern aber nur eine Kurzstrecke von rund 400 Metern.
Das Donauschwimmen entstand ursprünglich im Jahr 1970 als Übung für acht Rettungstaucher der Wasserwacht Neuburg, die ihre Einsatzbereitschaft im eiskalten Wasser demonstrierten.
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