Doku-Serie zu Prozess um Tod von Studentin Hanna geplant

Kaum ist der Freispruch verkündet, kündigen NDR und SWR eine dreiteilige Doku-Serie zum "Eiskeller"-Fall an. Ansprechen soll das vor allem junge Zuschauerinnen und Zuschauer. Was geplant ist.
dpa |
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Der Angeklagte war am Dienstag vom Mordvorwurf freigesprochen worden. (Archivbild)
Der Angeklagte war am Dienstag vom Mordvorwurf freigesprochen worden. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa
Hamburg/Laufen

Nach dem Freispruch im Prozess um den Tod der Studentin Hanna aus Aschau planen NDR und SWR eine Dokuserie zu dem Fall. Das dreiteilige Format solle Ende Januar 2026 in der ARD-Mediathek veröffentlicht werden, teilte der NDR noch am Tag der Urteilsverkündung mit. 

Die Produktion von "Spiegel TV" zeichne "mit exklusiven Interviews und einer aufwändigen journalistischen Recherche diesen Fall nach, der zwei junge Leben für immer veränderte". Dabei gehe es neben Fragen zu den Ermittlungen auch um die Familien des jetzt vom Mordvorwurf freigesprochenen jungen Mannes und der Studentin: "Die eine Familie hat ihre Tochter verloren, die andere erlebt, wie ihr Sohn in der öffentlichen Meinung und vor Gericht zum Täter erklärt wird."

Filmemacherin Meike Pommer habe mehr als zwei Jahre zum Fall recherchiert und zeichne "diesen True Crime-Fall sensibel in all seinen Facetten" nach, heißt es in der Mitteilung. Die Redaktion liege bei NDR und SWR.

Studentin war nach Partynacht tot in Fluss gefunden worden

Hanna war in der Nacht zum 3. Oktober 2022 nach einer Partynacht in der Aschauer Disco "Eiskeller" tot im Fluss Prien entdeckt worden, mit vielen Verletzungen. Einige Wochen später wurde der junge Mann festgenommen und später angeklagt. 

Im März 2024 verurteilte ihn das Landgericht Traunstein wegen Mordes zu einer Jugendstrafe von neun Jahren. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil aber wegen eines Verfahrensfehlers auf, sodass der Fall Ende September neu aufgerollt wurde - und nun zu einem gänzlich anderen Ergebnis kam.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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