Deutsch-Deutsche Filmtage: Geschichte im Kino erleben

Stasi, Spitzel und Mauerbau sind Themen bei den Deutsch-Deutschen Filmtagen. Dokumentar- und Spielfilme sowie Diskussionen mit Zeitzeugen stehen auf dem Programm. Was Besucher wissen müssen.
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Stasi, Spitzel und Mauerbau sind Themen bei den Deutsch-Deutschen Filmtagen.
Stasi, Spitzel und Mauerbau sind Themen bei den Deutsch-Deutschen Filmtagen. © Katrin Mädler/dpa-Zentralbild/dpa
Plauen/Hof

Mit Filmen, Zeitzeugengesprächen und offenen Diskussionen starten heute die Deutsch-Deutschen Filmtage im vogtländischen Plauen und der fränkischen Partnerstadt Hof. Zum 15. Mal können Interessierte bei freiem Eintritt die Veranstaltungen besuchen und auch selbst unterschiedliche Perspektiven ins Gespräch bringen, sagt Organisatorin Steffi Behncke vom Kulturreferat der Stadt Plauen. 

Bis zu 3.000 Gäste werden in den Kinos der beiden Partnerstädte an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze erwartet. Einige Beiträge widmen sich dabei auch schwierigen Themen wie Zwangsadoptionen in der DDR oder dem Mauerbau. 

Lebendiger Geschichtsunterricht 

Besonders Schulklassen zeigten an den Veranstaltungen Interesse, so Behncke. "Für Jüngere ist es Teil eines lebendigen Geschichtsunterrichts. Sie kommen mit Zeitzeugen ins Gespräch und hören oft das erste Mal von den damaligen Erlebnissen." Für Ältere hingegen seien die Filmtage oft eine Form der Aufarbeitung.

Los geht es in Plauen am Freitagabend mit einem Dokumentarfilm zur Deutschen Einheit und einer anschließenden Podiumsdiskussion, zu der auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erwartet wird. Dabei sollen auch aktuelle Fragen – etwa zur Nato-Osterweiterung – angesprochen werden. Das Central-Kino in Hof widmet sich bereits einen Tag früher dem Thema mit einer Gesprächsrunde "Europa und die Osterweiterung".

Zu den Höhepunkten zählt die Veranstaltung "35 Jahre Deutsche Einheit – Erinnern, Erzählen, Gestalten" am kommenden Mittwoch (19.11.) in Plauen. Erwartet werden unter anderem die Fotografin und Autorin Nadja Klier sowie Ralf-Uwe Beck, Bundesvorstandssprecher des Vereins "Mehr Demokratie". Behncke betont: "Eine so offene Diskussion mit Publikumsbeteiligung zu aktuellen Themen hatten wir in dieser Form noch nicht."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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