CSU fordert dauerhafte Steuererleichterungen für Gastronomie
München - Die CSU dringt auf dauerhafte Steuererleichterungen für die Gastronomie und nicht nur befristet wie von den Koalitionsspitzen in der vergangenen Nacht vereinbart. Die CSU werde sich dafür einsetzen, dass dies dauerhaft so bleibe, sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume am Donnerstag in München.
Die Spitzen von CDU/CSU und SPD hatten sich in der Nacht auf weitere Hilfen in der Corona-Krise verständigt. Unter anderem einigten sie sich auf Steuererleichterungen für die besonders belasteten Gastronomiebetriebe. Die Mehrwertsteuer für Speisen wird ab dem 1. Juli befristet bis zum 30. Juni 2021 auf den ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent gesenkt. Blume betonte, das habe die CSU mit Parteichef Markus Söder in der Nacht "im Alleingang" in Berlin durchgesetzt.
Bisher gilt für Speisen, die in einem Restaurant, einem Café oder einer Bar verzehrt werden, ein Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Für Gerichte, die der Gast mitnimmt oder nach Hause bestellt, fallen in der Regel nur 7 Prozent an. Nun sollen generell 7 Prozent gelten.