Coronavirus: SPD fordert Zwei-Milliarden-Paket für Bayern
München (dpa/lby) - Zum Schutz der bayerischen Wirtschaft vor den Folgen des Coronavirus fordert die SPD im Landtag von der Regierung ein zwei Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm. "Bayern hat ausreichend Mittel und Möglichkeiten, um bei einbrechenden Absatzmärkten und Lieferketten durch das Coronavirus kleineren Unternehmen und Betrieben notfalls wirksam helfen zu können", sagte Fraktionschef Horst Arnold am Dienstag in München. Der Bund habe schon vorgelegt und Liquiditätshilfen für Unternehmen angekündigt. "Der Freistaat muss dementsprechend nachziehen und die künftige wirtschaftliche Handlungsfähigkeit sicherstellen."
Konkret sieht der SPD-Plan finanzielle Hilfen für den Mittelstand sowie die Stärkung der privaten Nachfrage vor (1,05 Milliarden Euro), das Vorziehen und die Ausweitung staatlicher Investitionen etwa für Krankenhäuser, Hochschulen, Universitäten (700 Millionen Euro), Investitionen in den Öffentlichen Personennahverkehr (200 Millionen Euro) und geplante Personaleinstellungen (50 Millionen Euro).
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