CDU-Chef auch Kanzlerkandidat? CSU ärgert sich über Aussage

Mit ihren Aussagen zur Kür ihres Nachfolgers und einer damit verbundenen "Präjudiz" für die Kanzlerkandidatur hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer die Schwesterpartei CSU verärgert. "Man sei sehr verwundert über das Vorgehen, das sei so nicht abgesprochen gewesen", hieß es dem Vernehmen nach am Montag aus der CSU-Spitze in München.
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Eine CDU-Fahne weht. Foto: Christoph Soeder/dpa
dpa Eine CDU-Fahne weht. Foto: Christoph Soeder/dpa

München/Berlin - Mit ihren Aussagen zur Kür ihres Nachfolgers und einer damit verbundenen "Präjudiz" für die Kanzlerkandidatur hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer die Schwesterpartei CSU verärgert. "Man sei sehr verwundert über das Vorgehen, das sei so nicht abgesprochen gewesen", hieß es dem Vernehmen nach am Montag aus der CSU-Spitze in München. Die CSU gehe fest davon aus, dass die Suche nach dem gemeinsamen Kanzlerkandidaten wie in der Vergangenheit auch Sache der dann amtierenden Parteichefs von CDU und CSU sei.

Kramp-Karrenbauer hatte zuvor in Berlin erklärt, sie sehe in der Ende April anstehenden Entscheidung über einen neuen CDU-Chef auch ein wichtiges Signal für die künftige Kanzlerkandidatur der CDU. Mit der Entscheidung auf dem Parteitag werde die Frage geklärt, wer der Kanzlerkandidat der CDU sei, sagte sie. Wie man zu einem gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union gemeinsam mit der CSU kommen werde, müsse dann ihr Nachfolger als Parteichef klären müssen. Diese Wahl in acht Wochen sei mehr als nur die Wahl eines Bundesvorsitzenden, sondern ein ganz klares "Präjudiz" für die Kanzlerkandidatur.

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