Bombendrohungen gegen bayerische Gesundheitsämter
Ansbach/Nürnberg - Gegen mehrere bayerische Gesundheitsämter sind Freitagnacht per Telefon Bombendrohungen eingegangen.
In Ansbach mussten rund 30 Anwohner vorsorglich ihr Zuhause verlassen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten dann aber weder Sprengstoff noch verdächtige Gegenstände oder verdächtige Personen.
Fünf Drohanrufe in einer Nacht
Auch in Nürnberg ging Freitagnacht ein Drohanruf bei der Polizei ein. Dieser richtete sich gegen ein Wohn- und Geschäftshaus. Die Polizei sperrte das Gebäude daraufhin ab und durchsuchte die Räume.
In Mittelfranken lösten zwei ähnliche Anrufe in der Nacht zum Samstag ebenfalls Einsätze aus.
Insgesamt sei es in der Nacht zu fünf Drohanrufen in Bayern gekommen, teilte ein Sprecher des Innenministeriums nach Agenturangaben mit. Derzeit lägen zu den Hintergründen noch keine weiteren Erkenntnisse vor. Auch, ob ein Zusammenhang zwischen den Anrufern besteht, werde noch geprüft.
Auch in NRW Bombendrohungen
Auch in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz hatte es Freitagnacht Bombendrohungen gegen Gesundheitsämter gegeben. Die Gesundheitsbehörde im westfälischen Olpe wurde vorübergehend geräumt. Polizeikräfte und ein Sprengstoffspürhund durchsuchten am späten Freitagabend das Gebäude.
Nachdem sich kein Sprengstoff fand, wurde das Gebäude wieder freigegeben. Die Polizei leitete gegen den anonymen Anrufer ein Strafverfahren ein.
Staatsschutz ermittelt
Auch in Köln wurde am Freitagabend per Telefon mit einer Bombe gedroht. Der Anruf sei aber hier nicht als ernsthafte Bedrohung eingeschätzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit. Routinemäßig wurde der Staatsschutz eingeschaltet.
Auch aus Pirmasens (Rheinland-Pfalz) wurde eine Bombendrohung gegen das Gesundheitsamt am Freitagabend gemeldet. Doch auch hier wurde nichts gefunden.
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