Bier & Hering: So fasten die Promis

FÜRTH „Fisch killt Kater“ – das ist nicht etwa die Kurzbeschreibung eines animalischen Zwischenfalls in der Stadt. Vielmehr ist es die passende Beschreibung dessen, was traditionsgemäß im Tucher „Schalander“ in Fürth zelebriert wurde. Passend zum eventuell noch vorhandenen Fastnachtskater lädt die Brauerei alljährlich am Aschermittwoch zum Heringsessen ein.
Dieser Einladung folgen nicht nur zahlreiche Faschingsgesellschaften aus der Region. Auch die lokale Prominenz lässt sich hier gerne blicken und kulinarisch verwöhnen. Und so genossen gestern Nachmittag unter anderem Nürnbergs Bürgermeister Klemens Gsell (CSU), die CSU-Landtagsabgeordnete Petra L. Guttenberger und Fürths Bürgermeister Hartmut Träger (SPD) die feinen Matjes-Heringe (in Joghurtsoße mit Zwiebel, Gurke und Apfel) von „Schalander“-Wirt Harald Hoffmann.
Vor der Kür allerdings kam die Pflicht. Denn das Heringsessen der Tucher wird von den Faschingsgesellschaften traditionell dazu genutzt, noch ein letztes Mal ein paar Orden unters Volk zu bringen. Und so brachen Gastgeber Jörg Träger (Tucher-Gastronomiedirektor), sein Vorgänger Karl-Heinz Wöhrle und Tucher-Pachtchefin Gabriele Leroch unter der Last der umgehängten Orden fast zusammen. Angenehmer Nebeneffekt: Von den anwesenden Faschingsprinzessinnen und -prinzen gab’s zudem jeweils noch ein Küsschen.
Später saßen alle noch einträchtig zusammen und spülten den Matjes mit einem kühlen Tucherbier hinunter. kes