Bayerns Schüler bleiben am häufigsten sitzen

Deutlich über Bundesdurchschnitt: Bayern ist das Bundesland, in dem Schüler am häufigsten Klassen wiederholen müssen. Aber woran liegt das?  
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Haben Bayerns Schüler zu viel Stress? 3,5 Prozent von ihnen blieben letztes Jahr sitzen.
dpa Haben Bayerns Schüler zu viel Stress? 3,5 Prozent von ihnen blieben letztes Jahr sitzen.

Deutlich über Bundesdurchschnitt: Bayern ist das Bundesland, in dem Schüler am häufigsten Klassen wiederholen müssen. Aber woran liegt das?

München - Bayerische Schüler bleiben überdurchschnittlich häufig sitzen. Im vergangenen Schuljahr wiederholten 42 650 Kinder und Jugendliche an den allgemeinbildenden und den Wirtschaftsschulen eine Klasse - das waren 3,5 Prozent der insgesamt 1,2 Millionen Schüler im Freistaat. Diese Zahlen hat das Kultusministerium auf eine Landtagsanfrage der SPD veröffentlicht. Im deutschlandweiten Schnitt liegt die Sitzenbleiberquote lediglich bei 2,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag gemeldet hatte.

Lesen Sie hier: Bildungs-Wirrwarr in Bayern: G8 oder G9?

Am häufigsten bleiben bayerische Kinder in der Realschule sitzen - dort liegt der Anteil bei 5,8 Prozent. An den Gymnasien waren es 3,5 Prozent.

"Es ist ein Armutszeugnis, wieviele Kinder und Jugendliche in Bayern jedes Jahr sitzenbleiben", kritisierte SPD-Bildungsexperte Martin Güll. "Da die bayerischen Kinder mit Sicherheit mindestens so schlau sind wie die im übrigen Deutschland, muss es am bayerischen Schulsystem liegen." Güll vermutet, dass große Klassen und Schulstress die Ursachen sind.

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