"Bayerischer" Wolf war schon in der Schweiz unterwegs

Vergleiche von Genmaterial haben gezeigt: Der von den Almbauern im Inntal gefürchtete Wolf soll aus der Schweiz stammen - das Elternrudel wird in den Südwestalpen verortet.
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Ein Wolf wie dieser hier lässt Bauern im Inntal um ihr Vieh bangen. Er soll aus der Schweiz nach Bayern gekommen sein.
dpa Ein Wolf wie dieser hier lässt Bauern im Inntal um ihr Vieh bangen. Er soll aus der Schweiz nach Bayern gekommen sein.

Vergleiche von Genmaterial haben gezeigt: Der von den Almbauern im Inntal gefürchtete Wolf soll aus der Schweiz stammen - das Elternrudel wird in den Südwestalpen verortet.

Augsburg – Der im bayerischen Inntal umherstreifende Wolf war auch schon in der Schweiz unterwegs. Vergangenes Jahr sei der Rüde im Kanton Uri aufgetreten, teilte das Landesamt für Umwelt (LfU) am Mittwoch in Augsburg mit. Dies habe ein Vergleich seiner Gendaten mit der Schweizer Wolfsdatenbank für den Alpenraum ergeben. Über das Elternrudel, das der Wolfspopulation aus den Südwestalpen in den Ländern Schweiz, Italien und Frankreich zuzuordnen ist, liegen in der Datenbank keine Informationen vor, wie die Behörde weiter mitteilte.

Lesen Sie hier: Ein Wolf auf Durchreise

Außer dem Auftreten des Wolfs zwischen Oberaudorf und Brannenburg (Landkreis Rosenheim) sowie den Fotos eines Wolfs im Landkreis Erding hat das LfU keine weiteren Hinweise auf die Existenz eines solchen Tieres. Wegen der geringen Entfernung zwischen Inntal und Landkreis Erding könnte es sich um ein und denselben Wolf handeln. Sicher ist dies aber nicht, weil es nur Fotos und keine Spur von dem Wolf bei Erding gibt, die für einen Vergleich von Genmaterial verwendet werden könnte. Ende März hatte der Wolf im Inntal eine Hirschkuh gerissen. Seitdem sorgen sich die Almbauern um das Wohl ihrer Nutztiere

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