Arnstein: Ermittlungen nach Kohlenmonoxid-Tod von Teenagern kurz vor Abschluss

Sechs Teenager waren im Februar bei einer Gartenparty an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Nun stehen die Ermittlungen vor dem Abschluss.
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In einer Gartenlaube wurden die sechs Teenager gefunden.
dpa In einer Gartenlaube wurden die sechs Teenager gefunden.

Arnstein - Ein halbes Jahr nach dem tragischen Tod von sechs Teenagern in einer Gartenlaube im unterfränkischen Arnstein stehen die Ermittlungen kurz vor ihrem Abschluss.

"Der Bericht liegt mir zur abschließenden Entscheidung vor. Ich werde ihn im August prüfen und dann entscheiden", sagte der Leitende Staatsanwalt Boris Raufeisen in Würzburg.

Vater fand die sechs Leichen

Die sechs Opfer im Alter von 18 und 19 Jahren hatten im Januar bei einer Feier in einer Gartenlaube im Landkreis Main-Spessart Kohlenmonoxid eingeatmet und waren gestorben. Das giftige Gas war von einem in dem Häuschen aufgestellten Stromaggregat ausgestoßen worden. Das Tückische an dem Gas ist, dass es sich geruchslos ausbreitet. Das Gerät darf der Polizei zufolge nicht in Innenräumen betrieben werden.

Einer der Väter der Toten - der Besitzer der Laube - hatte sich am Sonntagmorgen besorgt auf den Weg gemacht, weil er nichts mehr von seinen Kindern gehört hatte. Dann fand er die Leichen seiner Tochter, seines Sohnes und der vier weiteren Gäste in dem Häuschen.

Die nun zu prüfenden Ermittlungsakten der Polizei bestehen Raufeisen zufolge aus acht Bänden. Ende August werde voraussichtlich feststehen, ob es zur Anklage kommen wird, die Ermittlungen eingestellt werden oder ob noch weitere Arbeiten nötig sind.

Lesen Sie hier: Arnstein: Stromaggregat stieß tödliches Kohlenmonoxid aus

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