Ärztekammer-Vize: "Heilpraktiker ohne Existenzberechtigung"

München (dpa/lby) – In der Diskussion um die Zukunft des Heilpraktikerberufs hat der Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer, Andreas Botzlar, von der Politik klare Entscheidungen gefordert. "Wenn man es genau nimmt, gibt es für Heilpraktiker keine wirkliche Existenzberechtigung", sagte Botzlar.
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Andreas Botzlar, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer, schaut in die Kamera. Foto: Robert Schlesinger/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
dpa Andreas Botzlar, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer, schaut in die Kamera. Foto: Robert Schlesinger/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) – In der Diskussion um die Zukunft des Heilpraktikerberufs hat der Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer, Andreas Botzlar, von der Politik klare Entscheidungen gefordert. "Wenn man es genau nimmt, gibt es für Heilpraktiker keine wirkliche Existenzberechtigung", sagte Botzlar.

Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, den Beruf auf den Prüfstand zu stellen. Nach Ansicht des Kammervize ist es nicht zeitgemäß, dass Heilpraktiker umfangreiche Möglichkeiten haben, Patienten zu behandeln, ohne dass für diesen Beruf eine geregelte Ausbildung vorgeschrieben wäre.

Heilpraktiker müssen zwar eine Prüfung beim Gesundheitsamt ablegen, Voraussetzung für die Anmeldung ist aber nur das Mindestalter von 25 Jahren und ein Hauptschulabschluss. Botzlar erwartet jedoch keine grundlegenden Änderungen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Politik es sich mit Anhängern der Alternativ- und Komplementärmedizin "nicht verscherzen" wolle, sagte der Kammer-Vize.

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