Achtzger feuern Trainer Ollila

Nach Talfahrt in der Eishockey-Bayernliga: Auch Sportchef Thomas Müller geht von Bord
von  Abendzeitung
Wäscht beim Eishockey-Zoff Hände in Unschuld: Arena-Manager Rudolf Schnabel.
Wäscht beim Eishockey-Zoff Hände in Unschuld: Arena-Manager Rudolf Schnabel. © bayernpress

Nach Talfahrt in der Eishockey-Bayernliga: Auch Sportchef Thomas Müller geht von Bord

NÜRNBERG Dem großen finanziellen Beben bei den Nürnberg Ice Tigers mit der Bestellung eines Insolvenzverwalters letzten Herbst folgte nun ein – zugegebenermaßen – kleiner Erdstoß beim EHC 80 Nürnberg. Am Donnerstagabend wurde Jukka Ollila mit sofortiger Wirkung als Bayernliga-Trainer abgesetzt. Der 35-jährige Finne bleibt aber für den Nachwuchsbereich verantwortlich.

Chemie hat nicht mehr gestimmt

Gründe für die Teilkündigung: Die sportliche Talfahrt mit Platz 15 von 16 Vereinen. Zudem soll zwischen Ollila und Arena-Geschäftsführer Rudolf Schnabel, akquiriert aus freien Stücken Sponsoren für die Achtzger, die Chemie nicht mehr gestimmt haben. „Es kann keine Rede davon sein, dass ich mich für die Entlassung stark gemacht habe“, erklärte Schnabel gegenüber dem Internetportal Eishockey Magazin.

Doch nicht nur für Ollila müssen die EHC-Macher Jan Marcordes, Guido Hahn und Harald Röckelein einen Nachfolger finden. Denn der Sportliche Leiter Thomas Müller trat „aus Zeitgründen“ zurück. Die verwaisten Posten sollen mit Personal aus den eigenen Reihen geschlossen werden.

Nachholpartie musste abgesagt werden

Dass die Nachholpartie am Freitag in Dorfen abgesagt werden musste, hat mit den Tumulten in der Führungsetage nichts zu tun. Die Achtzger baten um Verlegung, weil sie aufgrund von beruflichen und schulischen Verpflichtungen nicht die erforderliche Sollstärke hätten aufs Eis schicken können. Markus Löser

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