"Tatort: Unten": So wird der neue Wien-Krimi

Im neuen Wien-"Tatort" geht es ganz nach "Unten". Nach einem Mord an einem Obdachlosen stellt sich für die Ermittler die entscheidende Frage: War es ein Streit unter Pennern oder steckt eine große Verschwörung dahinter?
| (dr/spot)
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Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, 60) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 61) begeben sich im "Tatort: Unten" (20.12. um 20:15 Uhr im Ersten) mitten hinein in das Wiener Obdachlosenmilieu. Doch handelt es sich hier nur um klassische Penner-Streitigkeiten oder steckt doch mehr dahinter? Immerhin ist der Tote ein ehemaliger Investigativ-Journalist, der einst an einer ganz großen Geschichte dran war...

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Darum geht's

In einem verlassenen Industriegelände wird ein toter Obdachloser gefunden. Indy (Michael Steinocher) und Tina (Maya Unger) haben die Leiche entdeckt und die Polizei verständigt. Das junge Pärchen lebt selbst auf der Straße und kannte den Toten sehr gut. Zunächst sieht es für Bibi Fellner und Moritz Eisner nach einer Tat im Obdachlosenmilieu aus. Am Tatort finden die Ermittler aber schwere Psychopharmaka und Crystal Meth. Hatte der Ermordete mit Drogen zu tun?

Die Spuren führen Moritz und Bibi ins Heim "Lebensraum", in dem das Opfer lange Zeit gemeldet war. Bibi und Moritz erfahren von einer heftigen Auseinandersetzung des Toten mit einem deutschen Obdachlosen. Und sie lernen die Sackerl-Grete kennen, eine stark verwirrte alte Frau, die Einiges beobachtet hat, der aber tragischerweise niemand richtig zuhört. Langsam verdichten sich die Hinweise, dass das Opfer scheinbar einer großen Sache auf der Spur war. Musste er vielleicht deshalb sterben? Und plötzlich finden die Ermittler eine weitere Leiche...

Lohnt sich das Einschalten?

Mit dem Adjektiv solide beschreibt man den Wiener-"Tatort: Unten" wahrscheinlich am besten. Ein durchaus spannender Fall mit einigen Wendungen innerhalb der 90 Minuten. Der ganz große Wurf gelang den Autoren aber auch nicht, das muss man fairerweise ebenfalls feststellen. Bibi und Moritz haben in ihrer Karriere durchaus schon bessere Filme auf die TV-Geräte gezaubert.

Etwas auffallend: Die obdachlosen Punks und Dealer Indy und Tina. Er mit akkurat gestutztem Vollbart und perfekt sitzender Hipster-Frisur, sie mit nagelneuer Lederjacke und perfektem Make-up. Hier hätten die Macher vielleicht etwas mehr Liebe zum Detail einfließen lassen können. So wirkt das Ganze wenig glaubhaft...

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