"Tatort: Propheteus": Wer sind Herr Muster, Frau Mann und Hund Banane?

Im Münster-Krimi "Tatort: Propheteus" gibt es viele potenzielle Außerirdische. Was haben sich die Filmemacher bei Herr Muster, Frau Mann und Hund Banane gedacht? Die Antworten gibt es hier.
(ili/spot) |
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Frau Mann (Daniela Reichert), Herr Muster (Melanie Reichert) und Hund Banane (Fiete) im "Tatort: Propheteus".
Frau Mann (Daniela Reichert), Herr Muster (Melanie Reichert) und Hund Banane (Fiete) im "Tatort: Propheteus". © [M] WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost

Im "Tatort: Propheteus" (6.3.) spuken jede Menge mögliche Außerirdische herum. Einer von ihnen ist der kleine weiß-schwarze Parson Russell Terrier Banane. Aber auch die beiden Verfassungsschutz-Spezialisten Frau Mann (Daniela Reichert, geb. 1987, "Babylon Berlin") und Herr Muster (Melanie Reichert, geb. 1987, "Babylon Berlin"), die Hauptkommissar Thiel (Axel Prahl, 61) und Rechtsmediziner Prof. Boerne (Jan Josef Liefers, 57) nachstellen, sind ominös.

spot on news hat bei Drehbuchautorin Astrid Ströher (geb. 1971) und Regisseur Sven Halfar (geb. 1972) nachgefragt, was hinter den drei Figuren steckt. "Sicher auch die Freude am Spiel mit pop- und filmkulturellen Referenzen", sagt Ströher erst auf die Frage. Dann erzählt sie lachend: "Aber Muster und Mann wie auch Hund Banane sind beim Schreiben einfach aufgetaucht, sie haben sich mir quasi aufgedrängt und dann ein sehr starkes Eigenleben entwickelt. Woher die drei genau kommen - das weiß selbst ich nicht."

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Herr Muster, Frau Mann und Hund Banane

Wie es zum Styling mit den Anzügen und ungewöhnlichen Frisuren der Schauspieler-Zwillinge kam, erklärt Regisseur Halfar: "Die Anzüge waren im Drehbuch bereits von Astrid vorgesehen. Ich finde ihren Style großartig, und wer gibt vor, wie jemand, der beim Verfassungsschutz arbeitet, auszusehen hat". Ob er angesichts der beiden in ihren Rollen bei den Dreharbeiten ernst bleiben konnte, dazu sagt er: "Ich habe grundsätzlich bei meiner Arbeit sehr viel Spaß. Von daher war es umso schöner, zwei so interessante Figuren wie Muster und Mann zu inszenieren."

Ob die beiden und der Terrier, der laut "Bild" im wahren Leben Fiete heißt und zehn Jahre alt ist, nun Außerirdische sind, "diese Frage darf jeder für sich selbst beantworten", sagt Autorin Ströher der Nachrichtenagentur. Warum ausgerechnet dieser Hund für die Dreharbeiten ausgewählt wurde, hat im Übrigen einen guten Grund. "Ich hätte gerne einen Chinesischen Schopfhund gehabt, aber die Wahl fiel am Ende auf den Terrier. Der Hund spielt eine tragende Rolle in dem Film. Er musste viel können und hat uns am Ende alle überzeugt", so Regisseur Halfar.

Den Zuschauerinnen und Zuschauern wünschen die Autorin und der Regisseur: "Sie sollen einfach nur den Film schauen, idealerweise viel Spaß haben und sich ihre eigenen Gedanken machen..."

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3 Kommentare
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  • Heinrich H. am 09.03.2022 15:51 Uhr / Bewertung:

    Machen wir es kurz, dieser Tatort war ein griff in`s Kloo, jetzt kann ich den Wunsch nach besseren Drehbücher voll und ganz verstehen !

  • Radio Pähl am 08.03.2022 12:30 Uhr / Bewertung:

    Wachtveitl und Nemec vom Münchner Tatort kritisieren oft mißglückte Experimente von Tatort-Regisseuren. Ströher und Halfar haben da nun ein ganz besonders krasses Beispiel für ein völlig verunglücktes geradezu naiv-anfängerhaftes Experiment geliefert! Da sind zwei Novizen (Drehbuch Ströher, Regie Halfar) durch extremen Dilletantismus durchgefallen. Nach 30 min. war der Film durch! Das Spiel mit absurden Momenten lebt davon als Gratwanderung angelegt zu sein. Mann und Muster waren purer Klamauk, ohne Spur von Ironie. Und das Ende, die Auflösung des Kriminalfalls war an Jämmerlichkeit nun wirklich nicht zu überbieten.

  • Der Biberax am 09.03.2022 09:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Radio Pähl

    Wachtveitl und Nemec sind das beste Beispiel für gebührenpflichtiges Bundesfernsehen von vorvorgestern. Von Pensionären für Pensionäre. Bedeutungsschwangere, aber belanglose Geschichten, bei denen 80jährige Kommissare als Altersdurchschnitt verkauft werden. Damit die einzig verbliebenen Zuschauer sich jung fühlen. An jeder Ecke steht ein BMW-Prügel in Großaufnahme. Dazu sind Musik und Bildstil derart laut, farblos und platt, dass man denkt es läuft gerade Werbung.
    Münster ist der einzige Tatort bei dem man nicht nach 5 Minuten anfängt zu zappen.

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