"Tatort"-Knatsch wegen deutscher EM-Quali

Dieser "Tatort" sorgt für Diskussionsstoff. Und das sogar schon vor der Ausstrahlung. Denn Wotan Wilke Möhring ärgert sich über den Sendeplatz.
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Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) und Falke (Wotan Wilke Möhring) betreten die Zelle des Verstorbenen
NDR/Alexander Fischerkoesen Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) und Falke (Wotan Wilke Möhring) betreten die Zelle des Verstorbenen

Dieser "Tatort" ist harte Kost - und gerade deshalb so richtig und wichtig. "Ein verstörender Film, der in Erinnerung bleiben und Diskussionen auslösen wird", ist sich Christian Granderath, Leiter "Film, Familie und Serie" beim NDR sicher. Schade nur, dass ausgerechnet diesen Krimi vermutlich viele Zuschauer erstmal nicht sehen werden. Fast zeitgleich findet am Sonntagabend um 20.45 Uhr nämlich das entscheidende EM-Quali-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Georgien statt.

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Fußball-Fan und "Tatort"-Hauptdarsteller Wotan Wilke Möhring (48) ist deshalb ganz und gar unglücklich über den Sendeplatz. "Ich wollte verhindern, dass unser Tatort parallel ausgestrahlt wird", sagte der Schauspieler der "Bild am Sonntag". "Aber aus irgendeinem Grund, den ich nicht nachvollziehen kann, hat es nicht geklappt." Er verspricht aber: "Unser Tatort ist garantiert spannender als das Fußballspiel."

Nur gut, dass "Verbrannt" nach der TV-Ausstrahlung auch in der ARD-Mediathek zu sehen sein wird. Der Film beruht auf der Geschichte von Oury Jalloh, einem Flüchtling aus Sierra Leone, der am 7. Januar 2005 in der Zelle des Dessauer Polizeireviers verbrannte. Die Frage, warum Oury Jalloh starb, ist noch immer offen.

 

 

 

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