Tatort: Beste Feiertags-Quote für die Münchner
Berlin - Nach dem Ostersonntag hat auch der Montagabend dem ARD-„Tatort“ gehört. Der Münchner Krimi mit dem Titel „Macht und Ohnmacht“ (mit Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec) interessierte um 20.15 Uhr 9,30 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 26,1 Prozent) und erzielte damit die beste Quote über die Feiertage.
Bereits am Vorabend hatte sich die Wiederholung eines „Tatorts“ aus Niedersachsen mit Maria Furtwängler als Ermittlerin Charlotte Lindholm mit 5,65 Millionen Zuschauern gegen die Konkurrenz durchgesetzt.
Vergleichsweise schwach fiel das ZDF-Melodram „Ein weites Herz“ über die Lebensgeschichte der Kabarettistin und Ordensfrau Isa Vermehren, gespielt von Nadja Uhl, aus. Lediglich 3,59 Millionen Zuschauer (10,3 Prozent) sahen die biografische Verfilmung trotz des Staraufgebots. Neben Uhl wirkten unter anderem Iris Berben und Friedrich von Thun mit. Der Film war im Vorfeld von Kritikern sehr distanziert besprochen worden, weil er in einigen Punkten vom wahren Leben Isa Vermehrens abwich.
Kurz dahinter platzierte sich das RTL-Trickabenteuer „Oben“, eine Wiederholung, mit 3,48 Millionen Zuschauern (9,9 Prozent). Die Abenteuerkomödie „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ mit Johnny Depp und Keira Knightley auf Sat.1 verfolgten 2,44 Millionen Zuschauer (8,3 Prozent), das ProSieben-Drama „127 Hours“ 1,97 Millionen (5,6 Prozent), die Vox-Komödie „Ein Chef zum Verlieben“ mit Sandra Bullock und Hugh Grant 1,56 Millionen (54,5 Prozent) und die RTL-II-Reihe „Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie“ 1,28 Millionen (3,7 Prozent).
In der Jahresgesamtwertung steht das ZDF mit 13,5 Prozent auf Platz eins. Es folgt die ARD mit 12,4 Prozent. RTL erreicht als stärkster Privatsender 12,0 Prozent. Sat.1 folgt dahinter mit 8,1 Prozent vor Vox mit 5,9 Prozent. ProSieben bringt es auf 5,3 Prozent. RTL II kommt auf 4,0 Prozent, Kabel eins auf 3,9 Prozent und Super RTL auf 2,0 Prozent.