Statt der "Marseillaise": ORF spielt die britische Hymne ab

Es war ein Gänsehautmoment, der die Welt bewegte. Im Londoner Wembley-Stadion singen die Teams aus England und Frankreich sowie 80.000 Fans die "Marseillaise". Doch im ORF-Beitrag war eine andere Hymne zu hören.
Stephan Kabosch
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Nach den Terrorattacken von Paris haben Spieler und Fußball-Fans vor Beginn des Länderspiels zwischen England und Frankreich einträchtig die "Marseillaise" gesungen.
dpa Nach den Terrorattacken von Paris haben Spieler und Fußball-Fans vor Beginn des Länderspiels zwischen England und Frankreich einträchtig die "Marseillaise" gesungen.

Wien -  (Kein) Fußball in Zeiten des Terrors. Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande in Hannover - kurzftistig abgesagt. Die Begegnung zwischen Belgien und Spanien - schon am Montag abgesagt. Doch in London wurde gespielt. England gegen Frankreich, das war auch ein eindrucksvolles Zeichen der Gemeinsamkeit, der Entschlossenheit, des Lebens. "Pray for Paris" - Gebet und Gedenken an die 132 Opfer des islamistischen Terrors. Vier Tage nach den Anschlägen von Paris vollzogen die Equipe Tricolore und England einen emotionalen Schulterschluss gegen Terror und Hass, sangen gemeinsam die französische Nationalhymne - stimmkräftig unterstützt von 80.000 Fans auf den Rängen.

Diesen bewegenden Moment wollte auch der Österreichische Rundfunk zeigen. In der Pause des Länderspiels von Team Austria gegen die Schweiz brachte der ORF den entsprechenden Beitrag in der Naschrichtensendung "ZIB-Flash". Im Bild war dabei erst die französische, dann die englische Elf zu sehen, zu hören war allerdings die englische Hymne "God Save The Queen", nicht die "Marseillaise". Trotzdem moderierte Nachrichtensprecher Gerhard Maier den Beitrag mit den Worten ab: "Vier Tage nach den schrecklichen Anschlägen in Paris spricht die Sportwelt Französisch."

In einer Reaktion bedauerte der ORF, den falschen Bildausschnitt gezeigt zu haben.

 

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