So tickt der hübsche Krimi-Star Anna Bederke
Sie ist die schlagfertige Ärztin von Prof. Dr. Boerne, die zunächst zum Opfer der Krankenhausmaschinerie der Sanusklinik wird: Anna Bederke spielt Dr. Süßmilch. Für die schöne Hamburgerin ist es bereits die vierte Rolle in einem "Tatort". Im Interview verrät sie, dass sie wohl eher keine gute Ärztin wäre.
Köln - "Mord ist die beste Medizin" ist bereits der vierte "Tatort" für die Hamburgerin Anna Bederke (32). Die schöne Ärztin Frau Dr. Süßmilch bleibt dem Zuschauer zwar nicht lange erhalten, aber bevor sie eiskalt von ihrem Kollegen Dr. Knapp ermordet wird, liefert sie sich noch einen kleinen Machtkampf mit Prof. Dr. Boerne.
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In den "Tatort"-Krimis ist die schöne Brünette keine Unbekannte. Sie spielte im letzten Fall von Hamburgs Kommissar Cenk Batu dessen trauernde Freundin Valerie. Danach verführte sie als mörderischer Racheengel im Konstanzer "Tatort: Todesspiel": "Es hat mich gereizt eine Mörderin zu spielen." Sie finde es interessant, wenn ein Charakter Brüche und Wendungen durchlebt. "Oder ich mich einfach neu ausprobieren darf", sagte Bederke. Das mache den Beruf so spannend.
Auch ihr Auftritt im aktuellen Münster-Tatort ist bei den Zuschauern angekommen. Auf Twitter fordern die User sogar eine Beförderung Bederkes zur Tatort-Kommissarin.
anna bederke ist toll. gebt ihr doch einfach einen eigenen #tatort, statt sie immer wieder in nebenrollen zu packen.
— Johanna Emge (@bommeljogi) September 21, 2014
Anna Bederke macht einfach alles besser, besonders den #tatort
— pepguhly (@pepguhly) September 21, 2014
Im echten Leben könnte die Schauspielerin jedoch keine Ärztin sein, wie sie der Nachrichtenagentur spot on news verriet: "Die Figur ist eigentlich sehr weit von mir weg. Ich kann selbst gar kein Blut sehen." Es sei schon eine Herausforderung für sie gewesen, die Nadel in den Arm von jemandem zu setzten. "Ich finde den Beruf zwar toll, aber ich wäre dafür gänzlich unbegabt", sagte die 32-Jährige.
Lesen Sie hier: "Mord ist die beste Medizin" - Tatort-Kritik von Ponkie
Als Schauspielerin scheint sie hingegen eine natürliche Begabung zu haben. Denn die Hamburgerin hat eigentlich Regie studiert. Vor die Kamera kam sie durch einen ihrer Dozenten an der Uni, kein geringerer als Regisseur Faith Akim (41). In seinem Film "Soul Kitchen" (2009) gab Bederke auch ihr Kinodebüt und zwar mit Erfolg. "Danach bekam ich haufenweise Angebote für raue Barfrau-Rollen. Aber man will ja nicht immer denselben Charakter spielen."
Mit Rollen in den Matthias-Schweighöfer-Filmen "Frau Ella" und "Der Schlussmacher" feierte sie weitere Kinoerfolge. Aber auch ihrer eigentlichen Leidenschaft, dem Filmemachen, will Bederke nachgehen. "Ja, das reizt mich nach wie vor. Da komm ich ja her. Aber in den letzten zwölf Monaten habe ich so viel gedreht, da blieb das auf der Strecke." Man könne das einfach nicht nebenbei machen, sondern benötige die ganze Aufmerksamkeit.
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