So hat der Tatort Emilia Schüles Leben verändert

Der "Tatort: Wegwerfmädchen" war für Emilia Schüle ein wichtiger Schritt in ihrer Karriere. Der Krimi aus dem Jahr 2012 wird am Sonntagabend im Ersten wiederholt. Schüle hat es inzwischen bis nach Cannes geschafft.
(hub/spot) |
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"Tatort: Wegwerfmädchen": Larissa (Emila Schüle) betrachtet ihre Verletzungen im Waschraum eines Kaufhauses
NDR/Gordon Muehle "Tatort: Wegwerfmädchen": Larissa (Emila Schüle) betrachtet ihre Verletzungen im Waschraum eines Kaufhauses

Hamburg - Als der "Tatort: Wegwerfmädchen", dessen Wiederholung das Erste am heutigen Sonntag um 20:15 Uhr zeigt, das erste Mal im Dezember 2012 zu sehen war, schalteten über zehn Millionen Zuschauer zu. Für Nachwuchs-Schauspielerin Emilia Schüle (21) war ihre Rolle in dem Krimi ein wichtiger Karriereschritt.

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Sie spielt in dem "Tatort" die Zwangsprostituierte Larissa, die genau wie ihre Cousine in eine Müllverbrennungsanlage geworfen wurde. Ihre 16-jährige Verwandte stirbt, Larissa überlebt und wird in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) versucht die Hintergründe aufzuklären: Die beiden Mädchen aus Weißrussland waren zusammen mit acht weiteren Frauen nach Hannover gebracht worden. Dort wurden sie als willfähriges Spielzeug auf einem Herrenabend der feinen Hannoveraner Gesellschaft benutzt.

Für Emilia Schüle, die schon 2008 mit "Freche Mädchen", Erfolg im Kino hatte, wurde der Krimi zum Karrierebeschleuniger. Nach der Erstausstrahlung wurde sie von der Presse hochgejubelt. Damit hätte sie überhaupt nicht gerechnet, sagte sie später der Nachrichtenagentur spot on news. "Ich hatte mir schon immer gewünscht, einmal beim 'Tatort' mitzuspielen. Dass dieser dann sowohl bei den Zuschauern als auch bei der Presse so gut ankam, war natürlich traumhaft. Damit haben sich für mich ganz neue Möglichkeiten ergeben. Ich glaube schon, dass ich seither anders wahrgenommen werde." Viele tolle Regisseure hätten anschließend angerufen, verriet sie weiter. "Es war als ob ich einen Schritt auf die größere Bühne gemacht hätte."

Inzwischen hat es die schöne Schauspielerin bis auf die Filmfestspiele in Cannes gebracht. Dort stellte sie gerade ihr jüngstes Projekt "Drachenzähmen leicht gemacht 2" vor. In dem Animationsfilm, der ab Ende Juli in den deutschen Kinos läuft, hat sie eine Sprechrolle. Und auch Hollywood steht vielleicht schon bald auf dem Plan: "Natürlich würde ich gerne in Hollywood drehen und diesen Traum werde ich auch weiterhin verfolgen", sagte Schüle.

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