"Sing meinen Song": Emotionale Beichte von Michael Patrick Kelly

"Sing meinen Song" stand am Dienstagabend ganz im Zeichen des diesjährigen Gastgebers Michael Patrick Kelly. Während des Tauschkonzerts brach der Künstler plötzlich in Tränen aus - und offenbarte eine düstere Zeit seiner Vergangenheit.
(jkl/spot) |
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Einen emotional aufgewühlten Michael Patrick Kelly (41, "iD") haben die VOX-Zuschauer am Dienstagabend zu sehen bekommen. Der Gastgeber der diesjährigen Staffel von "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" stand selbst im Mittelpunkt. Der frühere Kelly-Family-Mädchenschwarm sprach ganz offen über sein Leben. Dabei brach er in Tränen aus und gestand, dass es einen Tiefpunkt in seinem Leben gab, an dem er sogar über Suizid nachgedacht habe.

Die Hits der letzten Staffel von "Sing meinen Song" gibt's hier als Stream zum Download

"Ich spürte eine große innere Leere"

Sänger Johannes Oerding (37, "Alles brennt") widmete dem 41-Jährigen eine Version seines Songs "Hope" auf Deutsch und schon nach wenigen Sekunden flossen bei Kelly wegen schlimmer Erinnerungen die Tränen. "Ich war Anfang zwanzig und da hatte ich eine ziemlich heftige persönliche Krise. Ich war depressiv und spürte eine große innere Leere", sagte Kelly. Dass es ihm so schlecht ging, habe unterschiedliche Gründe gehabt. Einerseits sei es der immense Druck gewesen, innerhalb der Kelly Family eine Hitmaschine zu sein, anderseits habe es auch Probleme innerhalb der berühmten Musikerfamilie gegeben.

"Es gab viele Streitigkeiten und ich sollte das immer zusammenhalten, das wurde mir dann irgendwann alles zu viel", gestand er. "Mein ganzer Lebenssinn, mit der Familie Musik zu machen und zu versuchen, Menschen Glück zu bringen, hatte keinen Sinn, weil ich selbst unglücklich war." Doch Kelly kämpfte sich durch. "Im entscheidenden Moment, wo ich mein Leben hätte beenden können, habe ich es nicht gemacht", erzählte er. Nach diesem schwarzen Kapitel habe ihm eine Psychotherapie geholfen und jetzt ziehe er daraus etwas Gutes: "Ich sehe meine Berufung als Musiker als Verpflichtung an, das, was ich bekommen habe, weiterzugeben."

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