Serienstart von "ES: Welcome to Derry": Pflichtprogramm für Horrorfans

Am 27. Oktober startet in Deutschland bei Sky und Wow die neue HBO-Serie "ES: Welcome to Derry". Erzählt wird hier eine Vorgeschichte zum Horror-Megahit "Es" mit Bill Skarsgård (35) als Horror-Clown Pennywise aus dem Jahr 2017 sowie der Fortsetzung "Es Kapitel 2". Die Handlung spielt 27 Jahre vor den Ereignissen aus "Es" ebenfalls im zunächst so idyllisch wirkenden Städtchen Derry im US-Bundesstaat Maine. Erneut terrorisiert die böse Wesenheit ES hier eine Gruppe Kinder, dieses Mal jedoch zu Anfang der 1960er Jahre.
Darum geht es in "ES: Welcome to Derry"
Die Familie Hanlon bestehend aus Mutter Charlotte (Taylour Paige, 35), ihrem Gatten Leroy (Jovan Adepo, 37) und Sohn Will Hanlon (Blake Cameron James) zieht in den frühen 1960er Jahren nach Derry, weil der im Koreakrieg hochdekorierte Pilot Leroy auf die örtliche Militärbasis versetzt wurde. Im Städtchen Derry schlägt der schwarzen Familie viel Rassismus entgegen, während Will an seinem ersten Schultag gemobbt wird.
Gleichzeitig verschwinden nach und nach immer mehr Kinder spurlos, weswegen sich ein anderer Club der Verlierer auf die Suche nach Antworten begibt - und schließlich einem schrecklichen Monster gegenübersteht.
Darum ist "ES: Welcome to Derry" sehenswert
Die neue HBO-Serie "ES: Welcome to Derry" dürfte ein wahrer Leckerbissen für alle Horror- und Stephen-King-Fans werden. Denn hinter der Serie steckt Filmemacher Andy Muschietti (52), der bereits "Es" aus dem Jahr 2017 inszenierte, den erfolgreichste Horrorfilm der bisherigen Kinogeschichte.
In "ES: Welcome to Derry" taucht der Horrorspezialist, der die Serie entwickelt und auch die Regie einzelner Episoden übernommen hat, einmal mehr tief in die Welt von Horror-Großmeister Stephen King (78) ein.
Muschietti nimmt sich in seiner neuen Show der Vorgeschichte von ES/Pennywise (wieder: Bill Skarsgård) an und erzählt gleichzeitig viel über das Leben in den Vereinigten Staaten zu Beginn der 1960er Jahre, als die Angst und Paranoia vor einem Atomkrieg am größten war.
Gruselszenen noch und nöcher lassen das Blut in den Adern gefrieren
Doch "ES: Welcome to Derry" fasziniert nicht nur als eine hochwertig produzierte HBO-Serie mit jeder Menge stimmigem Zeitkolorit. Besonders die Horrorszenen wissen Regisseur Muschietti und sein Team einmal mehr vollendet zu inszenieren.
Gleich bevor zum ersten Mal der Titel der Serie eingeblendet wird, erleben Zuschauerinnen und Zuschauer so eine grausame, überaus furchteinflößende Szene, die schockt und gleichzeitig deutlich macht, dass man in der Welt von "ES: Welcome to Derry" besser nichts und niemandem vertrauen sollte.
Im Verlauf der Handlung geraten dann verlässlich immer wieder Kinder in die grausamen Fänge von ES/Pennywise und damit in beklemmende Situationen, wie sie das Publikum auch schon aus den Kinofilmen "Es" und "Es Kapitel 2" kennt. Das macht "ES: Welcome to Derry" durchaus zu einer eher düsteren Horror-Geschichte.
Serienschöpfer Muschietti plant übrigens noch zwei weitere Staffeln der Serie, die jeweils 27 Jahre zurückspringen würden. Staffel zwei wäre dann im Jahr 1935 angesiedelt, eine potenzielle dritte Season 1908.