Serienstart "Black Rabbit": Netflix-Serie verspricht atemlose Spannung

Mit "Black Rabbit" erscheint auf Netflix eine neue Miniserie mit Star-Besetzung. Lohnt sich das Streamen?
von  (lau/spot)
Hat in "Black Rabbit" keinen Moment der Ruhe: Jude Law als Restaurantbesitzer Jake Friedken.
Hat in "Black Rabbit" keinen Moment der Ruhe: Jude Law als Restaurantbesitzer Jake Friedken. © Netflix

Auf Netflix ist die neue, Star-besetzte Thriller-Serie "Black Rabbit" verfügbar, die die Geschichte zweier ungleicher Brüder in New York erzählt. Gespielt werden Jake und Vince von den Stars Jude Law (52) und Jason Bateman ("Ozark", 56). Trotz eines überaus faszinierenden Haupt-Schauplatzes und durchweg atemloser Spannung kann "Black Rabbit" letztlich nicht vollkommen überzeugen.

Darum geht es in "Black Rabbit"

Restaurantbesitzer Jake (Law) hat es im "Big Apple" New York weit gebracht. Sein Laden, das Black Rabbit, wird von einigen der coolsten Menschen der Megastadt frequentiert und ist jeden Abend zum Bersten voll. Hier treiben sich Charaktere wie Musikstar Wes (Sope Dirisu, 34) herum, der auch in das Black Rabbit investiert hat, oder aber die obercoole Barkeeperin Anna (Abbey Lee, 38).

Als gerade alles perfekt zu laufen scheint und der vielbeschäftigte Jake sogar expandieren und ein zweites Lokal eröffnen will, kreuzt sein Bruder Vince (Bateman) wieder auf der Bildfläche auf, mit dem Jake einst das Black Rabbit gegründet hatte. Vince ist ein unbeständiger Charakter, wenig vertrauensvoll, war früher suchtkrank und hat hohe Schulden bei gefährlichen Gangstern. Seinen Bruder Jake reißt er in der Folge mit hinein in eine unaufhaltsame Abwärtsspirale.

Grandioses Setting und atemlose Spannung

Die neue Netflix-Serie "Black Rabbit" lebt zu Beginn von ihrem Haupt-Schauplatz, dem titelgebenden Restaurant Black Rabbit, das mit einer VIP-Lounge eher einem Nachtclub gleicht. Zuschauerinnen und Zuschauer lernen das Personal des Etablissements wie Chefköchin Roxie (Amaka Okafor, 43) oder ihre rechte Hand Tony (Robin de Jesús, 41) kennen, während die schillernden Gäste ein vorzügliches Mahl genießen und im Anschluss bei einem Cocktail schauen, wo der Abend noch hinführt.

Doch im Lauf der Serie tritt dieser so mitreißende Schauplatz bedauerlicherweise mehr und mehr in den Hintergrund. Stärker in den Fokus rückt dafür eine Mafia-Geschichte rund um die Schulden von Jakes Bruder Vince und den gehörlosen Paten Joe Mancuso (Troy Kotsur, 57). Und auch das Verhältnis der beiden so ungleichen Brüder Vince und Jake zueinander sowie ein traumatisches Ereignis aus deren Kindheit werden mehr und mehr zum eigentlichen Mittelpunkt der Handlung, worüber der interessantere Schauplatz des Black Rabbit zunehmend vernachlässigt wird.

Und dennoch wird dem Publikum hier eine mitreißende, stellenweise atemlose neue Produktion serviert, die die Hektik und Atmosphäre der Megastadt New York in fesselnden Bildern einfängt. Auch wenn einige Handlungsstränge am Ende der Serie ins Leere laufen, ist "Black Rabbit" dennoch ein sehenswerter Neustart auf Netflix, der besonders von einem grandiosen Cast getragen wird.

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