Patricia Blanco wirft "Villa der Versuchung"-Mitstreiter Rassismus vor

Reality-Star Patricia Blanco erhebt nach der TV-Show "Villa der Versuchung" schwere Vorwürfe: Kevin Schäfer soll sie rassistisch beleidigt haben. Jetzt ermittelt sogar die Polizei.
(ncz/spot) |
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Patricia Blanco hat nach der TV-Show "Villa der Versuchung" schwere Vorwürfe gegen einen weiteren Teilnehmer erhoben.
Patricia Blanco hat nach der TV-Show "Villa der Versuchung" schwere Vorwürfe gegen einen weiteren Teilnehmer erhoben. © ddp
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Patricia Blanco (54) erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren "Villa der Versuchung"-Mitstreiter Kevin Schäfer (35) - darunter Bodyshaming, Beleidigungen und sogar rassistische Äußerungen. Laut der "Bild"-Zeitung hat die Tochter von Schlagerlegende Roberto Blanco (88) inzwischen sogar Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Die Polizei ermittelt.

Eklat bei "Villa der Versuchung"-Wiedersehensshow

Wie Blanco gegenüber dem Blatt schildert, kam es beim Dreh zur Wiedersehensshow der Sat.1-Sendung in Köln zum Eklat. Während in einem Studio Ausschnitte aus der Show gezeigt wurden, soll Mitkandidat Kevin Schäfer plötzlich ausfallend geworden sein. "Zuerst war es eine Mischung aus Beleidigungen und Bodyshaming", sagt Blanco. Doch dann sei eine Grenze überschritten worden: "Plötzlich sagte er zu mir: 'Schau dich mal an, du siehst aus wie ein Affe!' Das ist für mich hochgradig rassistisch."

Blanco erstattete daraufhin Anzeige bei der Kriminalinspektion 5 in Köln. Der Begriff "Affe" gilt insbesondere gegenüber People of Color als rassistische Diffamierung und kann laut § 185 StGB strafrechtlich als Beleidigung verfolgt werden. Das Aktenzeichen der Anzeige liegt der "Bild"-Zeitung nach eigenen Angaben vor.

Blancos Management wandte sich anschließend an die Produktionsfirma Banijay Germany, um die Tonspur des Vorfalls als Beweismittel zu erhalten - jedoch vergeblich. Diese müssten von der Polizei im Rahmen des Ermittlungsverfahrens sichergestellt werden.

Patricia Blanco selbst habe den Drehort direkt nach dem Vorfall verlassen und blickt nun mit gemischten Gefühlen auf die Show zurück: "'Villa der Versuchung' ist für mich eine der besten Shows, die ich je gemacht habe. Ich habe mich so wohlgefühlt. Aber am Ende sind viele Tränen geflossen. Kevin hätte nach dem Vorfall sofort des Sets verwiesen werden müssen", sagt sie.

Kevin Schäfer weist die Anschuldigungen zurück und erhebt seinerseits Vorwürfe

Kevin Schäfer weist die Vorwürfe laut "Bild" zurück, und erhebt seinerseits Gegenbeschuldigungen. Er bestätigt zwar, das Wort "Affe" verwendet zu haben, betont aber, dies sei "nicht in einem rassistischen Zusammenhang" geschehen. Seine Sicht der Dinge: "Frau Blanco hat angefangen, mich mit Beleidigungen aufs Übelste zu beschimpfen. Sie bezeichnete mich als magersüchtig, behauptete, ich würde aussehen wie ein Hund." Auch von der Produktion sei sie mehrfach zur Mäßigung aufgefordert worden. Zudem wirft Schäfer ihr vor, bereits beim Dreh in Thailand über homophobe Bemerkungen über ihn gelacht zu haben.

Er erklärte zudem, bereits eine Gegenanzeige erstattet zu haben. "Frau Blanco sucht in meinen Augen einen Grund, um Aufmerksamkeit zu bekommen", so Schäfer weiter. Eine persönliche Aussprache habe sie abgelehnt. "Sie wird Post von meiner Anwältin erhalten."

Die Ausstrahlung der Wiedersehensshow der von Verona Pooth (57) moderierten Realitysendung ist für den 25. August angesetzt. Ob der Vorfall Konsequenzen für die Ausstrahlung der Sendung oder die Beteiligung der beiden in künftigen Formaten hat, ist derzeit unklar. Von Joyn und Sat.1 gab es bisher keine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall. Auch die Produktionsfirma Banijay Germany äußerte sich bislang nicht öffentlich.

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