Nach Rom-Wechsel: Nächste EU-Hauptstadt wirbt um "Emily in Paris"
Nachdem "Emily in Paris" für die vierte und fünfte Staffel nach Italien abgewandert ist, könnte es nun bald "Emily in Lisbon" heißen. Jedenfalls, wenn es nach Carlos Moedas (55) ginge. Der Bürgermeister von Lissabon will die Hitserie mit Lily Collins (36) in die portugiesische Hauptstadt locken. Dies verkündete der Politiker am Wochenende gegenüber "The Hollywood Reporter".
"Sie können mich kontaktieren. Ich bin dafür offen", gab Carlos Moedas während des Tribeca Festival Lisboa zu Protokoll. Mit "sie" meinte das Stadtoberhaupt natürlich Netflix.
"Wir haben jede Menge Geschichten zu erzählen"
Auch gegenüber anderen Projekten zeigte sich der konservativ-liberale Politiker offen. "Ich hoffe, dass irgendwann einmal einer dieser Produzenten, Filmstars oder Regisseure auf die Idee kommt, dass es toll wäre, einen Film mit dem Titel 'Lissabon' zu drehen. Wir haben jede Menge Geschichten zu erzählen", sagte er zu "Hollywood Reporter".
Carlos Moedas mischt sich in eine Debatte ein, die bisher zwischen Frankreich und Italien tobt. Für die vierte Staffel wechselte die von Lily Collins gespielte Emily von Paris nach Rom. In der fünften Runde, die im Dezember 2025 starten soll, kommt auch noch Venedig dazu.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) war darüber gar nicht amüsiert. Er werde dafür kämpfen, Emily zurück nach Paris zu holen, sagte er im Herbst 2024 zu "Variety". Kein Wunder, denn die Netflix-Serie war ein wichtiger Tourismusmagnet - trotz (oder wegen) der klischeehaften Darstellung der französischen Hauptstadt und ihrer Bewohner. Laut einer Umfrage des Touristenbüros nannten rund 38 Prozent der Gäste "Emily in Paris" als einen ihrer Gründe für ihren Besuch.
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